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2. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2015


de Limba Germană Paperback – 15 mai 2015
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht wird von den drei Bundesverbänden akzept e.V. (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik), Deutsche AIDS-Hilfe und JES (Junkies, Ehemalige und Substituierte) herausgegeben. Er schafft eine konstruktive Gegenöffentlichkeit zu öffentlichen Verlautbarungen der Drogenpolitik der Bundesregierung. Diese Gegenöffentlichkeit ist notwendig geworden, weil die Bundesregierung die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine verbraucherorientierte, wissenschaftlich fundierte oder systematisch erfahrungsbasierte Drogenpolitik nicht schafft. Gesetzlicher Regelungsbedarf besteht auf allen Gebieten, um Jugend- und Verbraucherschutz zu stärken: Verbot für Werbung für Alkoholika und Tabakprodukte, fehlende Regelungsmechanismen bei elektronischen Dampferzeugnissen, Versorgungslücken in der Substitutionsbehandlung, Verbesserung der Heroinverschreibung, Cannabis als Medizin, etc.Die Lücke zwischen dem Wissen über die Wirksamkeit drogenpolitischer Maßnahmen und deren Umsetzung wird immer größer. Wissenschaftliche Erkenntnisse gehen - wenn überhaupt - nur zögerlich in die Drogenpolitik ein. Ziel dieses Alternativen Drogen- und Suchtberichts ist es, den offenkundigen Reformstau in der Drogenpolitik zu thematisieren und Vorschläge für eine Veränderung zu unterbreiten. Die Herausgeber erwarten von der Bundesdrogenpolitik eine verstärkte strategische Steuerung in Drogenfragen auf der Grundlage evidenzbasierten Wissens.
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Specificații

ISBN-13: 9783958530690
ISBN-10: 3958530699
Pagini: 188
Dimensiuni: 172 x 238 x 15 mm
Greutate: 0.41 kg
Editura: Pabst, Wolfgang Science

Cuprins

VorwortHeino Stöver, Bernd Werse, Dirk SchäfferPrävention, Schadensminimierung und Behandlung - sachlich und menschenwürdig gestalten"Memorandum Evidenzbasierung in der Suchtprävention" - ein hilfreicher Beitrag zur Qualitätssicherung aus Sicht der Praxis?Hermann SchlömerSchadensreduktion bei Alkohol und anderen Drogen als Interventionsbereich systematisch entwickelnPeter DegkwitzAbstinenz als Risiko; Rückfall als Normalfall - Drogenpolitik ratlos, Drogenexpert_innen fassungslosHeino StöverAktuelle neurobiologische Studien zu gesundheitlichen Folgen von Cannabiskonsum mit Fokus auf Psychosen und neuropsychologischen DefizitenDerik HermannDer Stand der medizinischen Versorgung mit Cannabis und Cannabinoiden in DeutschlandFranjo GrotenhermenDer Einsatz von Naloxon durch geschulte Laien - Prophylaxe opioidbedingter Todesfälle durch die flächendeckende Implementierung von Take-Home-ProgrammenAnna Dichtl, Kerstin DettmerPatient_innenrechte in der substitutionsgestützten BehandlungClaudia Schieren, Andreas Kramer, Marco JesseElektronische (E-)Zigaretten und E-Shishas auf dem Vormarsch - wo bleibt der Verbraucherschutz?Heino StöverZur Versorgungssituation älterer SuchtkrankerDaniel DeimelDrogenkonsum und Gesundheitsverhalten in der homo- und bisexuellen CommunityDaniel Deimel, Heino StöverGute Praxis: Suchtprävention und Gesundheitsförderung in der PartyszeneSonia Nunes, Johanna Kuban, Dirk GrimmGute Praxis: Wohnhilfen für chronifiziert erkrankte (und alternde) DrogenabhängigeAnabela Dias de OliveiraRechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern - Verbraucherschutz im MittelpunktWas wäre, wenn man Drogen nicht verbieten würde?Marco Jesse, Urs Köthner"Kiffer sind keine Kriminellen"Interview von Rainer Schmidt mit Jugendrichter Andreas Müller2015 - das Jahr, in dem Deutschland sich beim Thema Cannabis als Medizin bewegtFranjo GrotenhermenNeue psychoaktive Substanzen als Kollateralschaden der ProhibitionDirk Egger, Bernd WerseRitalin und Co ohne Rezept - Gefahren aus dem Internet!Gerd GlaeskeStreckmittel, Verunreinigungen und "Drug-Checking" - vom Reinheitsgebot für Bier lernenGerrit Kamphausen"Kommunale Drogenpolitik": Was können Städte und Gemeinden tun?Roland BaurRecht auf Straße für alle Bahnhofsviertelnutzer_innen - zur Debatte über Drogen in Frankfurt am MainJenny Künkel, Sandra Schindlauer, Josse StraubGlobal Drug Law Reform - An OverviewSteve RollesWas ist nochmal der "War on Drugs"? Und kann man da einfach auch mal nicht mitmachen?Gerrit KamphausenDas Betäubungsmittelgesetz gehört auf den PrüfstandWarum das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) aus suchtmedizinischer Sicht auf den Prüfstand gehörtZur Diskussion gestellt vom Vorstand der DGS - Deutsche Gesellschaft für SuchtmedizinVernunft statt Ideologie - Das grüne CannabiskontrollgesetzCem ÖzdemirDrogenpolitik neu denken!André SchulzZur Sinnlosigkeit der strafrechtlichen Vorschriften des BetäubungsmittelgesetzesHubert Wimber"Augen zu und durch" geht nicht mehr. Eine Reform des BtMG ist mehr als überfälligLeo TeuterEin Leben mit Drogen unter den Bedingungen der ProhibitionDirk Schäffer