... a deeper understanding of all music
Editat de Gerd Grupede Limba Germană Hardback – 30 noi 2010
John Blacking hat in seinem viel zitierten Standardwerk How Musical Is Man? (1973) den Versuch unternommen, einen weiten Bogen von kulturanthropologischen bis zu musikologischen Fragen zu spannen und beides in einem integrierten Ansatz zu verbinden, von dem er sich weit reichende Ergebnisse versprach: "Ethnomusicology is not only an area study concerned with exotic music, nor a musicology of the ethnic - it is a discipline that holds out hope for a deeper understanding of all music". Sein Anliegen, in der Musikforschung den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken, deckt sich mit dem Wolfgang Suppans, der sich in dieser Hinsicht auch ausdrücklich auf die Übereinstimmung mit Blackings musikanthropologischer Position beruft (s. Suppans Beitrag im vorliegenden Band), so dass es nahe lag, die hier zusammengestellten Beiträge unter ein Motto zu stellen, das diese inhaltliche Breite bekräftigt, auch wenn einige davon nicht von Ethnomusikologen stammen. Bis auf einen sind alle Artikel aus einer internationalen Tagung hervorgegangen, die aus Anlass des 75. Geburtstages Wolfgang Suppans vom 7.-9. November 2008 in Anger (Steiermark) stattgefunden hat. Dabei waren Weggefährten (Oskár Elschek, Zoltán Falvy) des Jubilars ebenso vertreten wie derzeit an österreichischen Universitäten aktiv tätige Musikforscher/innen sowie einige jüngere Ethnomusikologen. Den umfassenden fachlichen Interessen Suppans entsprechend, der einleitend seinen eigenen Werdegang und seine Positionen selbst kurz skizziert, reicht das Spektrum von der Blasmusikforschung (Bernhard Habla) bis zur europäischen Kunstmusikgeschichte (Klaus Aringer), von ethnomusikologischen Fragen - darunter Beiträge zum Verhältnis von Musik und Tanz (Regine Allgayer-Kaufmann), zu Trance (August Schmidhofer) und zu Merriams uses & functions-Konzept (Gerd Grupe) - bis zum Jazz (Franz Kerschbaumer). Weitere Artikel, die sich mit nicht-westlichen Kulturen auseinandersetzen, behandeln den brasilianischen Musikbogen berimbau (Guido Ladinig) und die traditionelle Musik im Südiran (Babak Nikzat). Die Musik Österreichs kommt daneben aber keineswegs zu kurz, so in Studien zur Salzburger Landeshymne (Thomas Hochradner) und zu Bergmannsliedern in der Obersteiermark (Malik Sharif). Letztere, basierend auf der Bachelorarbeit des Autors, ist aus einem der Feldforschungsprojekte des Instituts für Ethnomusikologie an der Kunstuniversität Graz hervorgegangen, an denen unter der Leitung von Helmut Brenner Studierende aktiv beteiligt waren, worüber dieser in seinem Beitrag berichtet.
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Carte indisponibilă temporar
Specificații
ISBN-10: 3832296468
Pagini: 317
Dimensiuni: 182 x 249 x 25 mm
Greutate: 0.69 kg
Ediția:
Editura: Shaker Verlag