Der junge Graf Alexander war es leid, ständig von irgendwelchen langweiligen oder nervigen Hauslehrerinnen und Erzieherinnen, welche sein Vater wie in früheren Zeiten als Gouvernanten bezeichnete, auf Schritt und Tritt gegängelt und bevormundet zu werden. So brachte er die sittsamen, wohlerzogenen Damen mit den besten Absichten immer wieder durch seine boshaften und hinterhältigen Streiche dazu, verzweifelt das altehrwürdige, traditionsbehaftete Familienschloss, die stolze Felsenburg, fluchtartig zu verlassen. Als aber sein unnachgiebiger Vater, das alleinige Familienoberhaupt Graf Ferdinand, das kleine, dickliche und nach Alexanders Empfinden unangenehme Fräulein Huxebiel einstellte, wendete sich das Blatt: Fräulein Huxebiel war keineswegs die, für die sie sich ausgab. Alexander spürte von Anfang an, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Unter dem Vorwand, dem blaublütigen Sohn des Hauses, Graf Alexander, Manieren und gutes Benehmen beizubringen, verfolgte die rätselhafte Person eine grauenhafte Absicht, welche die hochadlige, gräfliche Familie für immer auslöschen sollte ...