Olle gibt seinen Ehrfahrungsfundus in einer kühlen, scheinbar kunstlosen Diktion zur Kenntnis; diese gleichsam prosaische Schreibhaltung wie auch den unbestochenen wachen Blick auf die Welt und sich selbst hat er in Anlehnung an nordamerikanische Dichter (Williams, Sandburg u.a.) erworben. Gleichwohl blickt er zu diesen Vorbildern nicht auf: Olle weiß sich energisch den eigenständigen Ausdruck zu verschaffen. Überhaupt kommt Olle ohne Hybris daher, drängt sich nicht mit Meinungen vor: er läßt die Verumständungen für sich selbst sprechen, gibt ihnen das letzte Wort. Schön, diese Ollesche beherrscht-gelassene Haltung, die das zu Beschreibende in kühler skeptischer Distanz hält! Peter Gosse