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Abhandlungen zum Strafprozessrecht und zum Strafrecht: Schriften zum Strafrecht, cartea 252

Autor Rainer Paulus Editat de Michael Hettinger
de Limba Germană Paperback – 23 oct 2013
Einen Schwerpunkt in diesem Band bilden Probleme rund um den Beweis. So fragt Rainer Paulus nach der prozesslogischen Struktur der Beweisverbote als »Prozesshandlungs«-Hindernisse und den Folgen für deren Einordnung; nach »Abstraktion und Konkretisierung in der >gesetzlichen Beweistheorie< des Strafverfahrens, was ihn zu einer höchst kritischen Würdigung der »persönlichen Gewissheit« i.S. eines irrationalen Fürwahrhaltens führt, sowie nach den strafprozessualen Beweisstrukturen. Wie er die derzeit herrschende Meinung kritisiert, die die »prozessuale Wahrheit« in einer Kombination aus »Gewissheit« und objektiver »hoher Wahrscheinlichkeit« rational-argumentativ verbinden will, so sind alle in diesem Band versammelten Arbeiten - auch die dem materiellen Recht und der Methodik gewidmeten - der Überprüfung und Widerlegung herrschender Meinungen verpflichtet, nicht der Bestätigung des schon vielfach als (angeblich) richtig Bestätigten. Dass eine Meinung gerade »herrschte«, war für Paulus häufig Motiv zur Nachprüfung, ob sie denn auch begründet sei. Alle seine Arbeiten durchzieht ein frischer Ton und der Wille, dem Recht zu dienen.
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Din seria Schriften zum Strafrecht

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Specificații

ISBN-13: 9783428140633
ISBN-10: 342814063X
Pagini: 286
Ilustrații: 286 S.
Dimensiuni: 156 x 233 x 22 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:1. Auflage.
Editura: Duncker & Humblot GmbH
Seria Schriften zum Strafrecht


Notă biografică

Rainer Paulus (*20.01.1939 in Ochsenfurt am Main, + 15.05.2011 ebenda) studierte Rechtswissenschaft in Würzburg und München. 1962 Erstes, 1966 Zweites Examen. Danach Stationen am LG Würzburg, ab 1974 Richter am AG Gemünden/Main. Promotion 1965 bei Walter Sax (Würzburg) mit der Schrift »Der Zueignungsbegriff im Strafrecht«, ausgezeichnet von der unterfränk. Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft. 1983/84 Habilitation mit der Arbeit »Beweisverbote im Strafprozeß«. 1984 Erteilung der Lehrbefugnis für Strafrecht und Strafprozessrecht, 1990 Verleihung des Titels außerplanmäßiger Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.Michael Hettinger, geboren in Speyer/Rhein. 1968 Studium der Rechtswissenschaft in Würzburg, ab 1969 in Heidelberg. 1973 Erstes, 1978 Zweites Staatsexamen, dazwischen Grundwehrdienst und Referendarzeit. Mitarbeit in einer Anwaltskanzlei, dann wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie in Heidelberg (Prof. Dr. W. Küper). 1981 Promotion zum Dr. iur. utr., 1987 Habilitation (Strafrecht, Strafprozessrecht und Strafrechtsgeschichte). 1990 Professur an der Universität Göttingen, 1991 Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht in Würzburg (Nachfolge Prof. Dr. G. Spendel), seit Sommer 1998 in Mainz (Nachfolge Prof. Dr. E.-W. Hanack).

Cuprins

Die »falsche Aussage« als Zentralbegriff der §§ 153-163 StGBMethodik der Fallbearbeitung. Rechtsdogmatische Bemerkungen zum Urkundenbeweis in der Hauptverhandlung des StrafverfahrensBedingungen rechtswissenschaftlicher BegriffsbildungBeweisverbote als ProzeßhandlungshindernisseDogmatik der VerteidigungProzessuale Wahrheit und RevisionRechtsstaatliche Übermaßverbote im gemeinrechtlichen InquisitionsprozeßMaterielles Strafrecht im »prozessualen Raum«Die begründete »Verfahrensrüge« in der strafprozessualen RevisionAbstraktion und Konkretisierung in der »gesetzlichen Beweistheorie« des StrafverfahrensGerichtsüberzeugung als ProzesshandlungsvoraussetzungStrafprozessuale Beweisstrukturen