Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Veranstaltung: Sozialp dagogik & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Delinquentes Sozialverhalten in der Schule ist nicht erst seit heute ein relevantes Problem. Bereits der Blick durch die historische Brille zeigt, dass Aggressionen und Gewalthandlungen von Sch lern schon immer vorhanden waren. Allerdings ist das kein Grund zur Entwarnung, denn antisoziales Verhalten bei Kindern und Jugendlichen stellt weiterhin ein gro es Problem dar. Besonders in der Entwicklungsphase des Jugendalters (Stufe 5 des Modells Eriksons) ist dies problematisch, da sich in dieser alles um die Identit tsfindung und die Fragen "Wer bin ich? Wer bin ich nicht?" dreht. Wenn in dieser Phase Probleme auftreten, kann es zu einer Vermischung beziehungsweise Streuung der Identit t kommen. Die Frage ist, kann der Sportunterricht einen entscheidenden Teil zur Gewaltpr vention zu leisten und wenn ja, wie? Ich werde in meiner Arbeit auf die Definitionen von Gewalt und Aggressionen, auf Erkl rungsans tze f r antisoziales Verhalten an Schulen und die Gewaltpr vention durch Schulsport eingehen. Wenn in dieser Arbeit die Begriffe Sch ler, Lehrer, Lernender oder Sportler auftreten, so sind immer beide Geschlechter gemeint. Da Anfang der 90er Jahre das Gewaltverhalten der Jugendlichen stark zugenommen hatte und die Schule als m glicher Ausl ser in das Blickfeld r ckte, wurde damit begonnen, regelm ige Studien durchzuf hren, die das Gewaltverhalten und deren Ausma bei Sch lern erforschen. Diese Studien stellten fest, dass die Gewaltbereitschaft in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren stark erh ht ist und somit die Klassenstufen 7 bis 9 mit einem besonders hohen Ma an Gewaltproblemen zu k mpfen haben. Den H hepunkt der Gewaltbereitschaft und der Gewaltprobleme stellt die Klassenstufe 8 dar. Anschlie end ebbt diese langsam wieder ab. Starke Unterschiede bestehen im Bereich der Schulformen - laut Studien