Alice im Niemandsland

»Miriam Gebhardts historisch fundiert geschriebenes Buch leistet einen wichtigen ersten Schritt, indem es zwischen etablierten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Geschlechterforschung und der öffentlichen, politischen Diskussion vermittelt und Mut macht, neue feministische Wege zu gehen.«

»Gebhardt beschreibt brillant, wie diese Normen entstanden sind, und sie plädiert für einen Feminismus, der den unterschiedlichen Lebenssituationen, Wünschen und Bedürfnissen von Frauen gerecht wird, die Männer einbezieht und Ambivalenzen anerkennt. Das ist nicht neu. Aber die Autorin begründet diese Forderung so klug, so grundlegend und erhellend, dass man ihrem leicht zu lesenden und ermutigenden Buch viele Leserinnen wünscht.«

»Dieses Buch liefert das Material für eine intelligente Debatte. Nicht nur über das Lebenswerk der Alice Schwarzer. Geredet werden muss über die Gesellschaft, die es noch immer zulässt und vielleicht sogar will, dass ein medienwirksam zelebrierter Tunnelblick realistische Wege hin zur Geschlechtergerechtigkeit behindert.«

Miriam Gebhardt ist Historikerin und Journalistin und lehrt Geschichte an der Universität Konstanz. Neben ihrer journalistischen Arbeit habilitierte sie sich mit einer Studie über "Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen. Eine Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert" (2009). Bei DVA erschienen zuletzt ihre Bücher "Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet" (2011) und "Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor" (2012). Sie lebt in Ebenhausen bei München.