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Alltagsberührungen in Paarbeziehungen: Empirische Bestandsaufnahme eines sozialwissenschaftlich vernachlässigten Kommunikationsmediums

Autor Matthias Riedel
de Limba Germană Paperback – 24 ian 2008

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Specificații

ISBN-13: 9783531158969
ISBN-10: 3531158961
Pagini: 347
Ilustrații: XII, 335 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 21 mm
Greutate: 0.42 kg
Ediția:2008
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Theorie: Sozialwissenschaftlicher Forschungsstand zum haptisch-taktilen Erleben im Allgemeinen und zu Partnerberührungen im Besonderen.- Begriffsbestimmungen.- Sozialwissenschaftlicher Forschungsstand zu den Themen Berührung und Paarbeziehung.- Geschichtliche Bezüge.- Exkurs: Das Haptisch-Taktile im Fokus anderer Forschungsbereiche.- Methodische Problemlagen bei der Erforschung von (Paar-)Berührungen.- Empirie: Untersuchungsmethodik und Ergebnisse der Befragung zu „Alltagsberührungen in Paarbeziehungen“.- Forschungsinteresse und Themenstellung der empirischen Untersuchung.- Methodenreflexion: Beschreibung und Begründung der Forschungsmethode.- Methodentests.- Hauptuntersuchung.- Ergebnisse.- Zusammenfassung, Schluß und kurzer Ausblick.

Notă biografică

Dr. Matthias Riedel ist Soziologe und Kognitionswissenschaftler. Er lehrt am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ist Mitbegründer des Sozial- und Marktforschungsinstituts MWO Würzburg.

Textul de pe ultima copertă

Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuelle Austausch, sondern auch die vielfältigen Partnerberührungen nicht-sexueller Art immensen Stellenwert für Paarbeziehungen. Dies gilt nach den ersten Berührungen während des Kennenlernens auch für die vielfältigen „Alltagsberührungen“ während der Bestandsphase einer Paarbeziehung. Damit gemeint ist die mehr oder weniger große Zahl der tagtäglichen Berührungen, die vielfach bewusst, häufig aber auch (von einem oder beiden PartnerInnen) unbemerkt „passieren“ und deren Stellenwert häufig erst bei ihrem Ausbleiben wahrgenommen wird, etwa nach dem Verlust des Partners. Die von Matthias Riedel vorgelegte Studie versteht sich als ein erster Schritt zu einer „Soziologie der Berührung“, die wiederum als Teil einer umfassenderen „Soziologie der Sinne“ aufzufassen ist.