Eine Forschungsstudie, die zwei verschiedene Teile umfasste, wurde mit dem Ziel entwickelt und durchgeführt, forschungsbasierte, vielversprechende und beste Praktiken für den Leseunterricht in den Jugendstrafanstalten Floridas zu identifizieren. Der erste Teil war eine evaluative Fallstudie, die die Funktionen des Juvenile Justice Educational Enhancement Program (JJEEP) beschrieb. Der zweite Teil der Studie nutzte die "Meta-Synthese", eine Technik, die von der Forscherin entwickelt wurde, um Studien zusammenzufassen, die sich mit dem Lese- und Schreibunterricht für gefährdete Jugendliche befassten, insbesondere solche, die inhaftiert waren. Die Analyse der Ergebnisse der Meta-Synthese zeigte, dass die inhaltlichen und pädagogischen Faktoren, die die Effektivität des Lese- und Schreibunterrichts für gefährdete Jugendliche beeinflussen, die achtsame Interaktion zwischen Leser, Text, Lehrer und Kontext sowie die Betonung von Vielfalt, Engagement, Relevanz und Widerstandsfähigkeit umfassen. Die überwältigende Evidenz, die die Metasynthese erbracht hat, fordert einen stärkenbasierten Ansatz für den Lese- und Schreibunterricht, der die oft verborgenen Fähigkeiten von gefährdeten, inhaftierten Schülern anerkennt und respektiert.