AMOK Es sieht so aus, als würde ich der Wolf sein
Autor Karl Weilbachde Limba Germană Paperback – iul 2009
Amoktaten gelten gemeinhin als besonders irrational, unvorhersehbar und unverständlich, sind damit aber kaum einer Prävention zugänglich. Demgegenüber versucht die hier vorliegende kriminologische Studie, die Möglichkeiten zur Erklärung vorgängiger Prozesse auszuloten.
Diese Einzelfallanalyse stellt eine Ausnahme in der deutschsprachigen Amokforschung dar: Zur Untersuchung der Zuger Ereignisse konnte auf die vollständigen Ermittlungsakten, aber auch auf zahlreiche Originalschriften des späteren Täters zurückgegriffen werden.
Die Anwendung von verschiedenen Theorien unterstützt zwar die Einblicknahme in das Denken, Fühlen und Handeln des späteren Mörders. Dennoch bleiben Fragen zur Entscheidung und Umsetzung seiner Mehrfachtötung offen. Deshalb wird in einem weiteren Schritt ein sogenanntes Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modell (FEM) entworfen. Mit dessen Hilfe lässt sich rekonstruieren, wie der Täter in sich jegliche Tötungshemmung abbaut und zielgerichtet zum Gestalter seines mörderischen Handelns wird.
Die Untersuchung des Falls Friedrich Leibacher vermittelt fruchtbare Anregungen für die weitere kriminologische Erforschung von Amok und ist ein Beitrag zur Kriminalprävention.
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Specificații
ISBN-13: 9783866760820
ISBN-10: 3866760825
Pagini: 193
Dimensiuni: 148 x 209 x 13 mm
Greutate: 0.27 kg
Editura: Verlag f. Polizeiwissens.
ISBN-10: 3866760825
Pagini: 193
Dimensiuni: 148 x 209 x 13 mm
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Editura: Verlag f. Polizeiwissens.
Cuprins
Vorwort
Einleitung
1. Amokforschung
1.1. Historische und kulturelle Aspekte
1.2. Problemdeutungen
1.3. Das Amokverständnis dieser Studie
2. Grundlegende Fallinformationen
3. Untersuchungsgegenstand, Fragestellung und Methodik
3.1. Untersuchungsgegenstand und Forschungsperspektive
3.2. Fragestellungen und Theoriebezüge
3.3. Datenmaterial und Datenschutz
3.4. Zur Glaubhaftigkeit der Informationen
4. Theoretische Grundlegungen
4.1. Perspektiven der Strain Theories
4.2. Perspektiven der Kontrolltheorie
4.3. Macht- und gewalttheoretische Perspektiven
4.4. Anerkennung
4.5. Bisherige Erkenntnisse zur Zuger Amoktat
5. Modellentwicklung: Das Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modell
5.1. Das Karrieremodell von Hess
5.2. Das Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modell (FEM)
6. Anwendung des Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modells
6.1. Fragmentierung und Entgrenzung im Erleben von Belastung
6.2. Fragmentierung und Entgrenzung im Erleben von Kontrolle
6.3. Fragmentierung und Entgrenzung im Erleben von Macht
6.4. Fragmentierung und Entgrenzung im Kampf um Anerkennung
6.5. Ausbildung gewaltfördernder Rollen
6.6. Übergänge zwischen Fragmentierung und Entgrenzung
6.7. Stadien der Gewaltentwicklung
6.8. Handlungselemente im Vorfeld der Amoktat
6.9. Der homizidal-suizidale Gewaltvollzug
7. Zusammenfassung und Ausblick
Literatur- und Quellenverzeichnis
Einleitung
1. Amokforschung
1.1. Historische und kulturelle Aspekte
1.2. Problemdeutungen
1.3. Das Amokverständnis dieser Studie
2. Grundlegende Fallinformationen
3. Untersuchungsgegenstand, Fragestellung und Methodik
3.1. Untersuchungsgegenstand und Forschungsperspektive
3.2. Fragestellungen und Theoriebezüge
3.3. Datenmaterial und Datenschutz
3.4. Zur Glaubhaftigkeit der Informationen
4. Theoretische Grundlegungen
4.1. Perspektiven der Strain Theories
4.2. Perspektiven der Kontrolltheorie
4.3. Macht- und gewalttheoretische Perspektiven
4.4. Anerkennung
4.5. Bisherige Erkenntnisse zur Zuger Amoktat
5. Modellentwicklung: Das Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modell
5.1. Das Karrieremodell von Hess
5.2. Das Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modell (FEM)
6. Anwendung des Fragmentierungs-Entgrenzungs-Modells
6.1. Fragmentierung und Entgrenzung im Erleben von Belastung
6.2. Fragmentierung und Entgrenzung im Erleben von Kontrolle
6.3. Fragmentierung und Entgrenzung im Erleben von Macht
6.4. Fragmentierung und Entgrenzung im Kampf um Anerkennung
6.5. Ausbildung gewaltfördernder Rollen
6.6. Übergänge zwischen Fragmentierung und Entgrenzung
6.7. Stadien der Gewaltentwicklung
6.8. Handlungselemente im Vorfeld der Amoktat
6.9. Der homizidal-suizidale Gewaltvollzug
7. Zusammenfassung und Ausblick
Literatur- und Quellenverzeichnis