An den Frieden glauben
Editat de Hans-Rüdiger Schwab Autor Luise Rinserde Limba Germană Hardback – 31 ian 1990
Die hier vorgelegte Auswahl umfaßt un-ter den Zwischenüberschriften >Leben und Schreiben<, >Literatur, Politik und Gesellschaft<, >Religion< zwanzig zumeist in Buchform nicht publizierte Texte aus den Jahren 1944 bis 1967. Erstaunlich schon die zeitlich erste Arbeit über >Anna Luise Karschin. Eine Frau des 18. Jahrhunderts< mit ihrem dezidiert weiblichen Interesse, das sich auch in einer Rede vor der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit im Jahr 1946 findet (>An den Frieden glauben<). Eng damit verknüpft sind die Texte, die sich mit der geistig-psychologischen Situation nach dem Zusammenbruch auseinandersetzen und für einen demokratischen Neuanfang werben (>über den Antisemitismus<, >Brief nach lsrael<). Ein zweiter Schwerpunkt sind die längeren Essays über literarische Repräsentanten der Zeit (Thomas Mann, Franz Werfel, Bert Brecht); ein dritter die Versuche, innerkirchliche Strukturen aufzubrechen (>Laie, nicht ferngesteuert<).
Luise Rinsers Wirkung in der Öffentlichkeit erklärt sich aus der Intelligenz, mit der sie Positionen und Fronten durchschaut, aus ihrem Engagement für die Sache, die sie vertritt, und aus ihrer Standfestigkeit. Ein Reiz dieser Sammlung liegt in der Erkennt-nis, wie sich Luise Rinser in einem halben Jahrhundert öffentlichen Wirkens treu blieb; zugleich eröffnet sie neue Perspektiven auf das intellektuelle Profil von Person und Werk Luise Rinsers.
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Specificații
ISBN-13: 9783100660428
ISBN-10: 3100660420
Pagini: 359
Dimensiuni: 125 x 190 x 35 mm
Greutate: 0.42 kg
Editura: FISCHER, S.
ISBN-10: 3100660420
Pagini: 359
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Greutate: 0.42 kg
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Notă biografică
Luise
Rinser,
1911
in
Pitzling
in
Oberbayern
geboren,
war
eine
der
meistgelesenen
und
bedeutendsten
deutschen
Autorinnen
nicht
nur
der
Nachkriegszeit.
Ihr
erstes
Buch,
>Die
gläsernen
Ringe<,
erschien
1941
bei
S.
Fischer.
1946
folgte
>Gefängnistagebuch<,
1948
die
Erzählung
>Jan
Lobel
aus
Warschau<.
Danach
die
beiden
Nina-Romane
>Mitte
des
Lebens<
und
>Abenteuer
der
Tugend<.
Waches
und
aktives
Interesse
an
menschlichen
Schicksalen
wie
an
politischen
Ereignissen
prägen
vor
allem
ihre
Tagebuchaufzeichnungen.
1981
erschien
der
erste
Band
der
Autobiographie,
>Den
Wolf
umarmen<.
Spätere
Romane:
>Der
schwarze
Esel<
(1974),
>Mirjam<
(1983),
>Silberschuld<
(1987)
und
>Abaelards
Liebe<
(1991).
Der
zweite
Band
der
Autobiographie,
>Saturn
auf
der
Sonne<,
erschien
1994.
Luise
Rinser
erhielt
zahlreiche
Preise.
Sie
ist
2002
in
München
gestorben.