"Will man einen Vulkan in T tigkeit sehen, das Kochen seiner aus unermessnen Tiefen heraufsteigenden geschmolzenen Massen gewahren, der Vesuv bietet es dar; will man den halb erstorbenen Vulkan beobachten, der nur noch die fl chtigeren Substanzen, Schwefel, Chlorsalze und Gasarten ausst sst, dessen noch immer erhitzter Krater aber schon mit lockern erdigen Schichten bedeckt ist und der Vegetation zug nglich wird, die Solfatara bietet es dar; will man den in sich zusammengest rzten Krater, welcher, nur noch wenig in seinen Wandungen erhitzt, sich mit S sswasser erf llt hat, der See von Agnano bietet es dar; will man den ganz erloschenen, nicht mehr vulkanische W rme ausstrahlenden, zum See gewordnen Krater, die Seen von Nemi, Albano, Vico, und andere bieten es dar; will man Emporhebungen des Bodens sehen durch vulkanische oder plutonische Kr fte in wunderbar kurzer Zeit bewirkt, so betrachte man den Monte nuovo bei Pozzuoli, welcher 1538 im September mit Erdbeben und heftigem Ungewitter, Feuer- und Steinausw rfen sich pl tzlich hervorhob. Fragt man nach Lavastr men, die schwarzen, erstarrten, zackigen Fl sse vom Vesuv nach Torre del Greco und vom Epomeo auf Ischia bis ins Meer herab lassen auch diese gewaltigen Erscheinungen in ihrer ganzen Ausdehnung berblicken, und will man endlich die Tr mmer ungeheurer Krateren erforschen, welche schon in den fr hesten Epochen der Bildung des Planeten in sich zusammengest rzt sind und den Meeresfluten freien Eintritt verg nnt haben, so berzeugt sich der aufmerksam vergleichende Beobachter bald, dass der ganze Golf von Neapel auf diese Weise entstanden ist," ...] Vorliegender Band ist eine wunderbare Sammlung von f nf naturwissenschaftlichen Essays einer Reise nach Italien. Berichtet wird ber das Licht der italienischen Leuchtk fer, vulkanische Ph nomene, den Stand der italienischen Heilkunde und weiteres. Dieses besondere Buch ist ein unver nderter Nachdruck der l ngst vergriffenen Originalausgabe von 1829.