Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird das Redentiner Osterspiel, welches ein Schauspiel aus dem niederdeutschen Sprachraum ist, und insbesondere die Teufelsszenen des St cks bearbeitet. Die einzig verbliebene Handschrift stammt aus dem Jahr 1464 und liegt in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe vor. Man kann wohl davon ausgehen, das diese Handschrift lediglich eine Abschrift ist. Der Schreiber sch tzte scheinbar den Platz der Seiten falsch ein, da der Zeilenabstand zum Ende des St cks immer kleiner wird. Der Originalverfasser sowie der Entstehungszeitpunkt und -ort sind g nzlich unbekannt. Der Autor wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Geistlicher gewesen sein, der Latein und Geistliche Literatur beherrschte. Auch die Schreibf higkeit ist ein Indiz f r diese Vermutung, da dies selbst im sp ten Mittelalter eine nicht weit verbreitete F higkeit war. Eine Anmerkung am Schluss des St cks deutet m glicherweise auf den Entstehungsort der Abschrift hin. Es wird auch vielfach diskutiert, ob eventuell ein anderes mittelalterliches Osterspiel als Vorlage diente, besonders die hnlichkeit zum Innsbrucker Osterspiel ist hierbei anzumerken. Es wird jedoch ausgeschlossen, dass es als direkte Vorlage diente. Das Redentiner Osterspiel ist wohl eines der komplexesten Schauspiele, die uns vom Mittelalter berliefert wurden. Als besonderes Hilfsmittel ist die bersetze und kommentierte Fassung des Redentiner Osterspiels von Brigitta Schottmann zu nennen. Es diente als Prim r- und Sekund rliteratur. Noch besonders hervorzuheben ist das Buch "Die Stellung des Redentiner Osterspiel in der Tradition des mittelalterlichen geistlichen Schauspiels" von Lothar Humburg, auch der Aufsatz "Zu den Teufelsszenen des Redentiner Osterspiels" in "Gedenkschrift f r William Foerste", geschrieben von Ludwig Wolff, wurde genutz