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Anpassung und Selbstbehauptung: Eine identitätstheoretische Studie zur Fürsorge in den Jahren 1936 bis 1956

Autor Christa Paul
de Limba Germană Paperback – 14 iul 2014
Unter der von G. H. Meads Identitätstheorie abgeleiteten Annahme, dass Identitätsbildung und soziale Integration ein Zusammenwirken von Anpassung und Selbstbehauptung voraussetzt, untersucht Christa Paul in dieser Studie ein lebensgeschichtliches Interview mit einer Frau, die in den Jahren 1936 bis 1956 fürsorgerischer Kontrolle unterstand. Dabei interpretiert die Autorin die Nicht-Anerkennung dieser Frau als Opfer des Nationalsozialismus als Endpunkt eines – sich in deren Lebenslauf verstetigenden – subjektiv erfahrenen Scheiterns von Selbstbehauptung. Die Kontextualisierung des untersuchten Einzelfalls in den Rahmen von Heimerziehung der 50er und 60er Jahre des 20. Jh. führt dazu, staatliche Anerkennung eines in Verantwortungsbereichen des Staates ausgeübten Unrechts als Bedingung zu betrachten, die Identitätsbildung und soziale Integration befördern kann.
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Specificații

ISBN-13: 9783658063771
ISBN-10: 3658063777
Pagini: 400
Ilustrații: X, 388 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 25 mm
Greutate: 0.52 kg
Ediția:2014
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Fürsorgeerziehung, Bewahrung und Entmündigung im Nationalsozialismus und der frühen BRD und Entschädigungspraxis.- Zum Zusammenwirken von Anpassung und Selbstbehauptung im Zuge von Identitätsbildung als Voraussetzung für soziale Integration.- Auswertung eines lebensgeschichtlichen Interviews.- Anerkennung als Voraussetzung für soziale Integration.

Recenzii

“... Zentrale Themen des Buches sind die Rekonstruktion der Praktiken von Fürsorge und Bewahrung im Nationalsozialismus und bis in die fünfziger Jahre hinein. ... ist mit dieser Arbeit ein beeindruckendes und einfühlsam vorgetragenes Dokument der Bedeutung von Fürsorge und Bewahrung im Nationalsozialismus – und darüber hinaus – gelungen, das absolut lesenswert ist ...” (Anke Wischmann, in: BIOS, Jg. 26, Heft 2, 2013)

Notă biografică

Christa Paul promovierte an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg.

Textul de pe ultima copertă

Unter der von G. H. Meads Identitätstheorie abgeleiteten Annahme, dass Identitätsbildung und soziale Integration ein Zusammenwirken von Anpassung und Selbstbehauptung voraussetzt, untersucht Christa Paul in dieser Studie ein lebensgeschichtliches Interview mit einer Frau, die in den Jahren 1936 bis 1956 fürsorgerischer Kontrolle unterstand. Dabei interpretiert die Autorin die Nicht-Anerkennung dieser Frau als Opfer des Nationalsozialismus als Endpunkt eines – sich in deren Lebenslauf verstetigenden – subjektiv erfahrenen Scheiterns von Selbstbehauptung. Die Kontextualisierung des untersuchten Einzelfalls in den Rahmen von Heimerziehung der 50er und 60er Jahre des 20. Jh. führt dazu, staatliche Anerkennung eines in Verantwortungsbereichen des Staates ausgeübten Unrechts als Bedingung zu betrachten, die Identitätsbildung und soziale Integration befördern kann.
Der Inhalt
  • Fürsorgeerziehung, Bewahrung und Entmündigung im Nationalsozialismus und der frühen BRD und Entschädigungspraxis
  • Zum Zusammenwirken von Anpassung und Selbstbehauptung im Zuge von Identitätsbildung als Voraussetzung für soziale Integration
  • Auswertung eines lebensgeschichtlichen Interviews
  • Anerkennung als Voraussetzung für soziale Integration
Die Zielgruppen
  • Dozierende und Studierende der Sozialen Arbeit und der Erziehungs-, Sozial- und Geschichtswissenschaften
  • Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit und der P
ädagogikDie Autorin
Christa Paul promovierte an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg.

Caracteristici

Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras