Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1, 0, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg (Institut f r alte Sprachen - Klassische Philologie - Lehrstuhl Latein), Veranstaltung: Die r mischen Historiker der Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als rhetorische Koryph e erl utert Cicero in einem Brief an seinen Vertrauten Lucilius die Form, in welcher sein politisches Erbe die Zeiten berdauern sollte: eine monographische Darstellung. Insbesondere seine Vita, die vom Auf- und Abstieg eines homo novus gepr gt war, fordere es geradezu heraus, die dramatischen Schicksalsschl ge von den brigen Ereignissen gesondert auszusch pfen, um dem Rezipienten ein reichhaltiges Lesevergn gen darzubieten. Die Wurzel eben jener skizzierten Anforderungen, die Cicero ein ihm ebenb rtiges, literarisches Antlitz verleihen sollten, erkennt Atticus in de legibus bei den historiae des renommierten Advokaten Coelius Antipater, der dem Zweiten Punischen Krieg in der ersten r mischen Monographie ein leuchtendes Denkmal setzte. An dieses Oeuvre kn pfte Sallust, dessen Monographien, die Coniuratio Catilinae und das Bellum Iugurthinum, das "einzige in frischen Farben brig gebliebene Bild in der sonst v llig verblassten und verwaschenen Tradition dieser Epoche" darstellen, formal an. Die Gattungswahl beg nstigt daher einen Vergleich in den Instrumentarien, um den geschichtlichen Verlauf darzustellen. Im Folgenden werden zun chst die Pro mien behandelt, wobei deren Intention eine herausragende Rolle spielen wird. Dies soll die Grundlage bilden, um in einem n chsten Schritt ausgew hlte Elemente der geschichtlichen Ausgestaltung vergleichen und interpretieren zu k nnen. In diesem Punkt ist anzumerken, dass aufgrund der fragmentarischen berlieferung der historiae, die nach Herrmann zitiert worden sind, eine akribische Untersuchung kaum m glich ist. Schlie lich wird da