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Architektur für die russische Raumfahrt

Autor Ansgar Oswald, Maryna Demydovets Editat de Philipp Meuser
de Limba Germană Hardback – mai 2013
In der Sowjetunion genossen die Raumfahrt und die mit ihr verbundene Raketentechnik oberste Priorität. Denn mit dem Start des ersten ku¿nstlichen Erdsatelliten Sputnik im Jahr 1957 und mehr noch mit dem ersten bemannten Raumflug durch Juri Gagarin vier Jahre später erreichte der Kalte Krieg eine neue Stufe: Es begann ein Wettstreit beider politischer Systeme um die Vorherrschaft im Weltraum, galt doch die Raumfahrt als Maßstab fu¿r gesellschaftliche Leistungsfähigkeit und Fortschrittlichkeit. Doch neben den militärischen und politischen Aspekten stand auch der bis in die Antike zuru¿ckreichende Traum der Menschheit von der Überwindung der räumlichen Grenzen, der Eroberung des Himmels. Diese Sehnsucht schien nun Wirklichkeit zu werden. Die beispiellose Weltraumbegeisterung der kosmischen Ära zeigt sich auch im futuristischen Formenvokabular der sowjetischen Baukunst, in den Utopien der sogenannten Papierarchitekten - und in den Bauten fu¿r die sowjetische Raumfahrt in Baikonur, Kaluga oder den geschlossenen Städten bei Moskau. Die Autoren haben einst als geheim eingestufte Materialien zur Raumfahrtarchitektur recherchiert, darunter den Plan der ersten jemals konzipierten Weltraumstadt, sowie erstmals autorisierte Zeitzeugenberichte gesammelt: Zu Wort kommen nicht nur Akteure der sowjetischen Raumfahrt, sondern auch Architekten wie etwa Viktor Asse, der Planer des bis zum Zerfall der Sowjetunion geheimen Sternenstädtchens, und Galina Balaschowa, die Innenarchitektin sowjetischer Raumkapseln.
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Specificații

ISBN-13: 9783869222196
ISBN-10: 3869222190
Pagini: 412
Ilustrații: 366 Abbildungen
Dimensiuni: 243 x 312 x 45 mm
Greutate: 2.74 kg
Editura: DOM Publishers

Notă biografică

Herausgeber: Philipp Meuser, Jahrgang 1969, Architekt und Verleger. Studium der Architektur in Berlin und Zu¿rich mit dem Schwerpunkt Geschichte und Theorie. Bau- und Planungsprojekte in Osteuropa und Zentralasien. Forschungen zum Wohnungsbau in der Sowjetunion sowie Publikationen zur sozialistischen Architektur, u. a. Architekturfu¿hrer Pjöngjang.Die Autoren:Maryna Demydovets, Jg. 1968, Diplom-Therapeutin. Doktorandin an der Freien Universität Berlin. Psychologie-Studium an der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau; Praktika in Taschkent und in Georgien. Inter­nationale Projektkoordination in den Bereichen Me­dien, Naturschutz, Tourismus.Ansgar Oswald, Jg. 1960, Historiker und Journalist. Ausbildung zum Technischen Zeichner, Studium der Geschichte, Theologie und Germanistik an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2004 PR-Büro in Berlin mit dem Schwerpunkt Unternehmens- und Fachkommunikation. Zahlreiche Buchveröffentlichungen und sonstige Publikationen für verschiedene Auftraggeber im In- und Ausland.

Recenzii

... ein märchenhaftes Kaleidoskop der Weltraumkunst. In schillernden Bildern wird von der Entgrenzung der Künste im Angesicht eines unglaublichen Fortschrittswillens erzählt. (...)Lena Reich, Spiegel online, 21. Mai 2013Jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Sowjet-Moderne, etwa von Katharina Ritter, tritt hier ein von Enthusiasten verwirklichter Bildband an die Seite, der in der Abfolge der Fotografien sichtbar macht, dass die sowjetische Revolutionsarchitektur des 20. Jahrhunderts - im Gegensatz zu ihrer französisch-rationalen Variante aus dem 18. Jahrhundert - sich der Metaphorik des Schwebens verdankt. Diese spezifisch russische Version utopischen Denkens, die sich nicht auf militärisches Wettrüsten oder eine zu den Sternen greifende Eroberungsmentalität reduzieren lässt, sondern dem russischen Kosmismus entspringt, sollte man von nun an weniger belächeln als vielmehr in ihren heilsgeschichtlichen Anteilen ernst nehmen, bestaunen und erforschen.Annette Titenberg, Stylepark, 21. August 2013