Das Leben in multikulturellen Gesellschaften ist in der heutigen Welt unvermeidlich. Auch wenn die Menschen noch damit zu kämpfen haben, sich daran zu gewöhnen, wird es in solchen Gesellschaften immer etwas zu gewinnen und zu verlieren geben. Obwohl die Meinungen von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein können, wird in der Literatur nur die Meinung des so genannten Festlandes über Indien breit diskutiert. Die Meinung dessen, was wir als Peripherie wahrnehmen, ist weniger bekannt. Ohne sie anzuerkennen, ist eine ganzheitliche Wahrnehmung in der Literatur nicht möglich. In diesem Buch werden die Probleme von Assam und Meghalaya, die als Peripheriestaaten gelten, erforscht. Fünf Autoren aus der Region und ihre Romane wurden für diese Studie herangezogen. Da an den Ereignissen in der Region verschiedene Parteien beteiligt sind, nämlich die Bevölkerung, die Aufständischen und die Verwaltung, wird in dem Buch die Sichtweise der einzelnen Parteien analysiert. Außerdem wurde untersucht, wie die politischen und ethnischen Konflikte den Menschen ein Gefühl der Angst vor dem Leben und der Zukunft eingeflößt haben, wie sie aufgrund ihrer unsicheren Lage nicht in der Lage sind, ihr Leben und ihre Beziehungen weiterzuführen, und wie sie schließlich die Situation meistern, um Frieden zu finden.