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Auf dem Weg des Zen

Autor Niklaus Brantschen
de Limba Germană Hardback – 31 aug 2002
Zen-Erfahrung und Christus-Nachfolge<br /><br />»Als Jesuit betet er zu Gott, als Zen-Meister versinkt er in tiefe Meditation. In Niklaus Brantschen reichen sich zwei Religionen die Hand.«<br />Adrian Venetz<br /><br />Unsere komplexe Welt ruft nach neuen, orientierenden Antworten. Angesichts der Vielfalt der Kulturen und Religionen weist dieses Buch Wege: Wer seinem Herzen folgt, der wird in der Begegnung mit anderen Traditionen nicht irregehen, er wird spirituelle Spuren im Alltag entdecken und bei sich zu Hause sein. Der exemplarische Weg des Niklaus Brantschen entfaltet sich zwischen Ost und West, zwischen authentischer Zen-Erfahrung und Christus-Nachfolge. Entlang den Stationen einer intensiven und lebenslangen Suche in Japan und Europa begegnen wir auf sehr persönliche Weise dem großen Reichtum von Buddhismus, Zen und Christentum. Überzeugend und inspirierend erfahren wir, was unsere Zeit erfordert: eine offene Identität in einer multireligiösen Welt.<br /><br />
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Specificații

ISBN-13: 9783466365999
ISBN-10: 3466365996
Pagini: 224
Dimensiuni: 141 x 216 x 21 mm
Greutate: 0.38 kg
Editura: Kösel-Verlag

Notă biografică

Pater Niklaus Brantschen SJ, geboren 1937, ist Zen-Meister und katholischer Ordensmann. Er zählt ohne Frage zu den großen geistlichen Lehrern des deutschsprachigen Raumes. Begründer und langjähriger Leiter des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn (Schweiz), bis 2002 Leiter des Lassalle-Instituts für Zen-Ethik-Leadership. Der Schweizer Jesuit ist über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt als inspirierender spiritueller Buchautor und Seminarleiter.

Recenzii

"Zen und andere Wege

"Als Christ Buddhist" - der Untertitel ist irritierend schlicht. Aussage, nicht These. Fraglos, als wäre sie die selbstverständlichste Sache der Welt. Und für Pater Niklaus Brantschen, Jesuit und Zenmeister, ist sie das im Lauf jahrzehntelanger geduldig übender Ergründung auch geworden. Sein jüngstes Buch behandelt das komplexe Thema, den interreligiösen Dialog, entsprechend unakademisch: Es handelt ihn nicht ab, sondern spricht direkt aus seiner Mitte heraus. Bleibt zumeist im Bereich persönlicher Erfahrung, indem es Autobiografisches, sogar Träume und unfrisierte Tagebuchnotizen, einfach so mitteilt, als sei jeder einzelne Leser das Du, das den Autor unbedingt angeht. Indem er dergestalt Zeugnis ablegt von seinem spirituellen Lebensweg, macht Brantschen all denen Mut, die selber quasi mit Erbsen in den Schuhen unterwegs sind: das Wagnis einzugehen, aus der gesicherten Verwurzelung im Christentum heraus bis ins Herz der anderen Religion vorzudringen und sich von diesem langwierigen Prozess verändern zu lassen, so dass auch das Christsein eine neue Dimension gewinnt. Das eindringliche Buch ist letzlich ein Plädoyer für ein interreligiöses Zusammengehen, das die Unterschiede auslotet, statt sie zu verwischen, und das somit ein starres Entweder-oder ebenso hinter sich lässt wie ein billiges Sowohl-als-auch. Heute religiös sein heißt interreligiös sein, und zwar nicht nur bilateral, sondern multilateral, sagt Brantschen. Das fängt an beim gegenseitigen Respekt: In der Begegnung mit anderen Religionen zieme es sich, die Haltung anzunehmen, die Gott von Mose verlangte: Ziehe deine Schuhe aus, du betrittst heiligen Boden."