Cantitate/Preț
Produs

Auf dem Weg nach Emmaus: Pietas Liturgica Studien, cartea 24

Autor Alexander Zerfaß
de Limba Germană Hardback – 4 apr 2016
Wenn im Gottesdienst aus der Bibel vorgelesen wird, geschieht etwas grundlegend anderes als bei persönlicher Schriftlektüre oder dem kritischen Studium des Bibelwissenschaftlers. Der liturgische Kontext beeinflusst das Verständnis der Schrifttexte. Dies betrifft zunächst den anamnetischen Charakter der Liturgie, der die Gegenwart der Feiernden mit der biblischen Heilsgeschichte in Beziehung bringt. Beim Wortgottesdienst der Messe kommt das Spannungsfeld hinzu, das aus der Verbindung des Verkündigungsteils mit der Feier der Eucharistie entsteht. Schließlich ergeben sich innerhalb der Wortliturgie vielfältige verbale und nonverbale Kontexte: Biblische Texte werden mit anderen biblischen Texten ins Gespräch gebracht, durch rahmende Formeln und Akklamationen beleuchtet und nicht zuletzt rituell in Szene geSetzt. Die liturgiewissenschaftliche Reflexion auf die spezifische Hermeneutik der Schriftlesung im Wortgottesdienst der Messe versteht sich zugleich als Beitrag zum interdisziplinären Gespräch mit Exegese und Homiletik über Fragen der Schriftauslegung und der Leseordnung.
Citește tot Restrânge

Din seria Pietas Liturgica Studien

Preț: 37346 lei

Nou

Puncte Express: 560

Preț estimativ în valută:
7147 7558$ 5962£

Carte indisponibilă temporar

Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783772085819
ISBN-10: 3772085814
Pagini: 278
Dimensiuni: 161 x 236 x 25 mm
Greutate: 0.55 kg
Editura: Narr Dr. Gunter
Seria Pietas Liturgica Studien


Notă biografică

Prof. Dr. Alexander Zerfaß lehrt Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Universität Salzburg.

Cuprins

Aus dem Inhalt:Einleitung1. Ausgangspunkt und Fragestellung2. ZielSetzung und MethodikTeil A: Die Heilige Schrift im Kontext der Liturgie: Vergegenwärtigung der Heilsgeschichte1. Hinführung: Kulturelles Gedächtnis und öffentliche Proklamation2. Die Orationen nach den Vigillesungen der Osternacht als Paradigmen für den anamnetischen Charakter liturgischer Schriftverkündigung2.1 Die Oration Omnipotens sempiterne Deus, qui es in omnium nach der ersten Lesung: In der Gegenwart von Schöpfung und Erlösung2.2 Die Oration Deus, qui mirabiliter creasti nach der ersten Lesung: Die Urgeschichte als Bild und Gegenbild2.3 Die Oration Deus, Pater summe fidelium nach der zweiten Lesung: "Erben kraft der Verheißung" (Gal 3,29)2.4 Die Orationen Deus, cuius antiqua miracula und Deus, qui primis temporibus impleta miracula nach der dritten Lesung: Die Einheit der Heilsgeschichte2.5 Zwischenergebnis3. Die Gegenwart als Teil der kanonischen HeilsgeschichteExkurs: 'Heilsgeschichte' - ein umstrittener Begriff im Spiegel der AuseinanderSetzungen um die Leseordnung "Patmos"4. Die Gegenwart in Beziehung zu konkreten Heilsereignissen4.1 Kulturanthropologie und Liturgietheologie4.2 Odo Casel: Schriftverkündigung und Kultmysterium4.3 Romano Guardini: Das Aeviternum4.4 Viktor Warnach: Der Kairos4.5 Zusammenfassung und Perspektiven4.5.1 Anamnese und Performativität4.5.2 Anamnese und Ritualität5. Konsequenzen für die SchriftpredigtTeil B: Der Wortgottesdienst im Kontext der Eucharistiefeier1. Opfer und Mahl2. Die Vergegenwärtigung des Christusereignisses im eucharistischen Hochgebet2.1 Das Modellgebet der so genannten Traditio Apostolica2.2 Die Hochgebete II, III und IV2.3 Hochgebet I: Der Canon Romanus2.4 Zwischenergebnis3. Die Vergegenwärtigung des Christusereignisses in den das Eucharistiegebet rahmenden Riten von Gabenbereitung und Kommunion4. Konsequenzen für die Hermeneutik der Schriftverkündigung im Wortgottesdienst der Messe4.1 Der christologische Fokus der eucharistischen Anamnese4.1.1 Zur Gegenwart Christi in der Schriftverkündigung4.1.2 Liturgischer Kontext und kanonische Ordnung4.1.3 Christologische Hermeneutik der Schriftlesungen4.2 Der Zielpunkt der eucharistischen Dynamik: Handeln als Leib Christi4.3 Geistliche Nahrung von beiden Tischen4.4 Die Korrektivfunktion des WortgottesdienstesTeil C: Text und Kontext innerhalb des Wortgottesdienstes der Messe1. Biblische Lesungen im Kontext biblischer Lesungen1.1 Intertextualität und Konsonanz1.2 Die Spannung zwischen vertikaler und horizontaler Ebene im Ordo Lectionum Missae1.3 Zwischenergebnis und homiletische Konsequenzen2. Text und Paratext2.1 Rahmende Formeln und Akklamationen2.1.1 Die Rahmung der nichtevangelischen Lesungen2.1.2 Die Rahmung der Evangelienlesung2.1.3 Die Anfangsworte der Lesungen2.2 Der Kehrvers des Antwortpsalms3. Ritus, Raum und Bewegung3.1 Der Ambo als Ort der Lesungen3.1.1 Topologische Verhältnisbestimmungen3.1.2 Funktionale Verhältnisbestimmungen2053.2 Kleidung und Bewegung der mit den Lesungen betrauten liturgischen Dienste3.2.1 Lektoren und Kantoren (Psalmisten) in liturgischer Kleidung3.2.2 Lektoren und Kantoren (Psalmisten) in Zivilkleidung3.3 Ritueller Umgang mit dem Evangeliar3.3.1 Eröffnungsteil der Messe3.3.2 Evangelienprozession3.4 Der Vortrag der Lesungen3.4.1 Die Lesung als Akt der Kommunikation und Interpretation3.4.2 Die Lesung als sinnliches Ereignis3.5 Die tätige Teilnahme der Gemeinde3.5.1 Haltungen und Gebärden3.5.2 Vorverständnisse und VerstehensvorausSetzungenPoetischer NachklangLiteraturverzeichnis1. Textausgaben der Heiligen Schrift2. Liturgische Quellen3. Lehramtliche Quellen4. Antike