Hélio Oiticica ist radikal in den Möglichkeiten des Staates und der Erfindung, so dass seine Fragestellungen, wie die Möglichkeit des Neuen, ständig von den Begegnungen, verschiedenen Referenzen und Erfahrungen geprägt sind, die sich während seiner Reise überschneiden, um eine "kleine Kunst" zu produzieren, die das Potenzial der Schöpfung außerhalb der Mehrheitsmodelle und Diskurse der Macht offenbart. Weit entfernt von formalen Bildungsmodi kommuniziert der Künstler und baut sein Projekt durch Kurse, Reisen, Briefe, Tagebücher, Telefonate und Partys auf, was offensichtlich nicht neu ist, aber wenn er in diese Dokumente, Spuren und Erinnerungen eintaucht, wird seine Kühnheit aktuell und es entsteht die Möglichkeit, in seinen Kritzeleien neue Provokationen zu suchen, direkt oder indirekt für den Körper, für die Szene, für die Gesellschaft.