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Auf der grossen blauen Strasse: Unionsverlag Taschenbuch, cartea 430

Autor Galsan Tschinag
de Limba Germană Paperback – 8 iul 2008
Als der Junge aus der mongolischen Steppensiedlung in Deutschland ankommt, gibt es viel zu staunen und zu lernen. Es treten in sein Leben: die verrückten Kommilitonen aus aller Herren Länder auf der Suche nach dem Absoluten. Verena und ihre Kunst, glücklich zu machen. Ein Schriftsteller und Pferdenarr mit Namen Strittmatter, dem der Jurtenjüngling zeigt, wie man ein Pferd mit dem Lasso fängt. Und eine neue Sprache mit wundersamen Wörtern: Topinambur!Nach "Tau und Gras" setzt Galsan Tschinag die Kette seiner Lebensbilder fort: funkelnde Geschichten, in denen er die Zeit und ihren Geist einfängt und die Menschen auf seinem Weg unvergesslich werden lässt.Leseprobe:Der Fahrer war ein junger, hitziger Mensch. Er schimpfte mit mir, als er sah, wie ich für die Reise hergerichtet war: ohne Mütze und Mantel und mit einem nackten Koffer aus gesteiftem Papier. Dann holte er mich in das Fahrerhäuschen: "Wir haben nun eine Woche Weg vor uns, Tausende Berge, Hunderte Flüsse und Dutzende Möglichkeiten. Das kann gut für eine Zuneigung, ebenso aber auch für eine Abneigung ausreichen. Heiße Samdan und bin siebenundzwanzig!"
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Din seria Unionsverlag Taschenbuch

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Specificații

ISBN-13: 9783293204300
ISBN-10: 3293204309
Pagini: 160
Dimensiuni: 115 x 192 x 14 mm
Greutate: 0.17 kg
Editura: Unionsverlag
Seria Unionsverlag Taschenbuch


Notă biografică

Galsan Tschinag, eigentlich Irgit Schynykbaj-oglu Dshurukuwaa, kommt Anfang der Vierzigerjahre im Altai-Gebirge in der Westmongolei zur Welt. Seine Geburts- und Wohnstätte ist eine Jurte und seine erste Lehrerin eine Schamanin. Es sind die Gesänge und Epen seines Volkes und die Natur der Bergsteppe, die ihn prägen. Nach Abschluss der Zehnklassenschule schlägt er ein Angebot, in Moskau zu studieren, aus und gerät 1962 nach Leipzig, wo er Deutsch lernt und Germanistik studiert. Seitdem schreibt er unter anderem auf Deutsch; Erwin Strittmatter wird neben der Schamanin, die seine Sinne für die Dichtung und den Gesang schärft, zu seinem wichtigsten Lehrmeister. 1968 kehrt er in die Mongolei zurück und lehrt an der Universität in Ulaanbaatar Deutsch, bis er 1976 wegen »politischer Unzuverlässigkeit« mit einem Berufsverbot belegt wird. In den folgenden Jahren lebt er als Übersetzer und Journalist. 1981 erscheint in Ost-Berlin sein Erstlingsbuch »Eine tuwinische Geschichte und andere Erzählungen« in deutscher Sprache. 1991 wird die Titelgeschichte in der Mongolei verfilmt. Es entstehen in dichter Folge Erzählungen, Romane und Lyrikbände, vor allem in deutscher Sprache. 1992 erhält er den Adelbert-von-Chamisso-Preis, 1995 den Puchheimer Leserpreis, 2001 den Heimito-von Doderer-Preis. 2002 wird ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Seine Werke werden in über ein Dutzend Sprachen übersetzt. 1995 erfüllt sich für Galsan Tschinag ein Traum: Über zweitausend Kilometer führt er die Tuwa-Nomaden, die in den Sechzigerjahren zum Teil zwangsumgesiedelt wurden, in die angestammte Heimat im Hohen Altai zurück. Heute bemüht er sich um die Verwirklichung verschiedener kultureller und wirtschaftlicher Projekte, um dem Nomadentum das Überleben zu sichern.