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Aufwachsen fernab der Eltern: Anvertrauung in Burkina Faso: Migrationsgesellschaften

Autor Hannah Niedenführ
de Limba Germană Paperback – 28 sep 2024
In Burkina Faso stellt Migration den gesellschaftlichen Normalfall dar. Auch Kinder migrieren im Rahmen ihrer Anvertrauung, einer sozialen Praxis, bei der Kinder bei anderen als ihren leiblichen Eltern aufwachsen. In diesem Buch wird untersucht, warum und auf welche Weise die Anvertrauung praktiziert wird. Vergleichend werden dabei zwei Formen der Anvertrauung gegenübergestellt: die traditionelle Anvertrauung an Verwandte und Bekannte und die religiöse Anvertrauung an Koranlehrer. Unter Beachtung einer insgesamt hohen gesellschaftlichen Vulnerabilität werden die Funktionen der beiden Formen der Anvertrauung für die beteiligten Personen und die Gesellschaft als Ganzes untersucht. Ebenso wird analysiert, welche institutionellen und zivilgesellschaftlichen Akteure im Rahmen der Prozesse des gesellschaftlichen Aushandelns der Anvertrauung in welcher Weise zur Beibehaltung, Änderung oder Bekämpfung dieser sozialen Praxis beitragen und welche Positionierungen, Handlungen und Prozesse ineinandergreifen, die sich bedingen, parallel oder auch konträr zueinander verlaufen.
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Din seria Migrationsgesellschaften

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Specificații

ISBN-13: 9783658455613
ISBN-10: 3658455616
Pagini: 488
Ilustrații: Etwa 490 S.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.68 kg
Ediția:2024
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Migrationsgesellschaften

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Anvertrauung, Familie und gesellschaftliche Wahrnehmung.- Anvertrauung, Staat und NGOs.-Anvertrauung und das Kind.- Schluss: Diskussion der Ergebnisse, wissenschaftliche Einordnung und Ausblick.

Notă biografică

Hannah Niedenführ ist Mitglied des Forschungszentrums "Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien" (IMIS) der Universität Osnabrück. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Migration von Kindern, Entwicklungsprozesse und -politiken im Globalen Süden, insbesondere Subsahara-Afrika, sowie Aushandlungsprozesse um Migration.

Textul de pe ultima copertă

In Burkina Faso stellt Migration den gesellschaftlichen Normalfall dar. Auch Kinder migrieren im Rahmen ihrer Anvertrauung, einer sozialen Praxis, bei der Kinder bei anderen als ihren leiblichen Eltern aufwachsen. In diesem Buch wird untersucht, warum und auf welche Weise die Anvertrauung praktiziert wird. Vergleichend werden dabei zwei Formen der Anvertrauung gegenübergestellt: die traditionelle Anvertrauung an Verwandte und Bekannte und die religiöse Anvertrauung an Koranlehrer. Unter Beachtung einer insgesamt hohen gesellschaftlichen Vulnerabilität werden die Funktionen der beiden Formen der Anvertrauung für die beteiligten Personen und die Gesellschaft als Ganzes untersucht. Ebenso wird analysiert, welche institutionellen und zivilgesellschaftlichen Akteure im Rahmen der Prozesse des gesellschaftlichen Aushandelns der Anvertrauung in welcher Weise zur Beibehaltung, Änderung oder Bekämpfung dieser sozialen Praxis beitragen und welche Positionierungen, Handlungen und Prozesse ineinandergreifen, die sich bedingen, parallel oder auch konträr zueinander verlaufen.
 
Die Autorin
Hannah Niedenführ ist Mitglied des Forschungszentrums "Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien" (IMIS) der Universität Osnabrück. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Migration von Kindern, Entwicklungsprozesse und -politiken im Globalen Süden, insbesondere Subsahara-Afrika, sowie Aushandlungsprozesse um Migration.