Die vorliegende Studie besch ftigt sich mit der Zul ssigkeit eines Gesellschafterausschlusses aus der GmbH aus wichtigem Grund. Zun chst wird die M glichkeit einer Analogie zu 140 UGB untersucht, der das Ausschlussrecht f r die OG und KG vorsieht, wobei mit Hilfe der Interpretationsmethoden ermittelt wird, ob eine planwidrige L cke, die zur Analogie berechtigt, vorliegt. Im Anschluss wird aufgrund der GesbR-Reform im Jahr 2015 die neue Rechtslage betrachtet und untersucht, ob das GesbR-Ausschlussrecht durch 1175 Abs 4 ABGB f r die GmbH subsidi r zur Anwendung kommt. 1175 Abs 4 ABGB sieht vor, dass die Bestimmungen ber die Gesellschaft b rgerlichen Rechts f r andere Gesellschaftsformen subsidi r zur Anwendung kommen, wenn keine besonderen Vorschriften f r den fraglichen Gesellschaftstyp vorhanden sind und die Anwendung angemessen ist. Wann diese Kriterien erf llt sind, wird mit Hilfe der Interpretationsmethoden ermittelt. Des Weiteren besch ftigt sich die Arbeit mit der rechtstechnischen Umsetzung des Ausschlusses, da aufgrund markanter Unterschiede der Gesellschaftstypen die Regelungen der Personengesellschaften oft nicht auf die GmbH bertragen werden k nnen. Zu denken ist etwa an das Verbot der Einlagenr ckgew hr von 82 GmbHG. Daher wird f r die GmbH besprochen, wann ein wichtiger Grund, der zum Ausschluss berechtigt vorliegt. Au erdem wird die Aufbringung und H he der Abfindung zu Gunsten des ausgeschlossenen Gesellschafters thematisiert sowie verfahrensrechtliche Aspekte etwa betreffend die Aktivlegitimation und Ausgestaltung der Klage. Zuletzt besch ftigt sich die Arbeit noch mit allf lligen bertragungsbeschr nkungen und der Frage, ob der auszuschlie ende Gesellschafter einen Freistellungsanspruch bzgl pers nlicher Sicherheiten hat.