Diese Studie wurde durchgeführt, um die Auswirkungen der Dürre auf den Lebensunterhalt im ländlichen Raum zu ermitteln, mit besonderem Schwerpunkt auf Shala woreda in der West Arsi Zone der Region Oromia in Äthiopien. Es wurde ein gemischter Methodenansatz mit Hilfe von Wahrscheinlichkeits- und Nicht-Wahrscheinlichkeitsstichproben angewandt. Von den 781 Haushalten wurden insgesamt 126 ländliche Haushalte kontaktiert. Die Daten wurden sowohl aus Primär- als auch aus Sekundärquellen gesammelt. Es wurden sowohl deskriptive als auch inferentielle Statistiken verwendet. Für die Berechnung der Ergebnisse wurden SPSS Version 20 und STATA Version 14 verwendet. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Dürre schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Wasserressourcen, die Gesellschaft, das Bildungs- und das Gesundheitswesen hat und zu Migration führt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürren deutlich zunimmt, die Niederschlagssummen sinken und die Temperaturen steigen und der Wasserstress während der Dürreperiode zunimmt. Aufgrund der wiederkehrenden Auswirkungen der Dürre verliert der Wodeda jedes Jahr seine Ernteerträge, die Einkommensquellen der lokalen Bevölkerung sind aufgrund der Dürre zurückgegangen, und die Gemeinschaft war nicht in der Lage, die Umstände zu mildern.