Mit der Bevölkerungsexplosion stehen die Menschen zunehmend vor neuen Herausforderungen, Bedürfnissen in Bezug auf Wirtschaft (Arbeitsplätze), Ernährung, Moral (Werteverfall) etc. Es kommt zu einem Zerfall des sozialen Gefüges. Die Familien sind die Basiszellen der Gesellschaft und stehen vor der schwierigen Aufgabe, psychosoziale und erzieherische Maßnahmen für abweichende oder straffällige Jugendliche zu ergreifen. Folglich müssen sich die Erziehungspraktiken gegenüber diesen aufgrund der Besonderheit, die ihnen dieser neue Status verleiht, unterscheiden. Unser Interesse gilt der Problematik der sozialen Eingliederung von ehemaligen Bewohnern des Sonderschul- und Ausbildungszentrums in Gampela durch einen evaluativen Ansatz des Lernens. Unser Anliegen war es, die Auswirkungen des Lernens auf den Prozess der sozialen Eingliederung dieser ehemaligen Heimbewohner zu messen.