Gefragt, zu welchem GENRE "Auszeit" von Judith Masanke (Jg. 1958) geh rt, f llt einem zun chst nichts ein. Au er vielleicht etwas wie "zeitloser Tiefenwirkungsroman", also etwas, was es eigentlich nicht gibt. Und wenn doch, sind es die Klassiker. Das geht ja nicht, der Anspruch ist zu gro , zu krass. Musikalische Klassiker sind da anders, einfacher zu h ren. Das andere EXTREM w re "Literatur der Arbeitswelt" und darin die "Ausnahmeerscheinung", der auf gewisse Weise feministisch-unitopisch - das hei t durchaus auch humorvoll - anmutenden Richtung, des FEMREL. Ein bekannter "Industrie-Reporter" soll zu J.M. fernm ndlich gesagt haben, dass es sicher eine Zeit geben wird oder sicher WIEDER eine Zeit geben wird, in der man so etwas liest. Mich hat besonders die preu ische Geduld beeindruckt, mit der J.M. "DAS M RCHEN" konsequent durchl ssig gemacht hat, die "romantische" Seite des Nordischen. Die Zeit war reif f r dieses machtvolle Fragezeichen, dieses Anklopfen an der T r des Wissens. Christian Hans H. Ahlers, Berlin 2002