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Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit: suhrkamp taschenbücher wissenschaft, cartea 1878

Autor Michail M. Bachtin Editat de Rainer Grübel, Edward Kowalski, Ulrich Schmid Traducere de Hans-Günter Hilbert, Alexander Haardt
de Limba Germană Paperback – 21 iun 2008
Diese Frühschrift des fast schon klassischen russischen Kulturphilosophen Michail M. Bachtin, auf den so wichtige literaturtheoretische Konzepte wie Dialogizität, Polyphonie und Karnevalismus zurückgehen, ist der Schlüssel zu seinem gesamten Werk. Ihr Gegenstand ist ein bislang kaum untersuchtes Thema der Kunst- und Literaturwissenschaft: das Verhältnis zwischen dem Künstler bzw. Verfasser und der Hauptfigur - dem Helden - eines Werkes. Anhand dieses Verhältnisses erörtert der erst ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung in russischer Sprache veröffentlichte Essay die philosophischen und kulturellen Voraussetzungen der Beziehung zwischen dem Ich und einem von ihm wahrgenommenen Anderen. Der Band enthält eine Einleitung, einen ausführlichen Kommentar sowie ein Nachwort der Herausgeber.
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Din seria suhrkamp taschenbücher wissenschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783518294789
ISBN-10: 3518294784
Pagini: 356
Dimensiuni: 110 x 176 x 19 mm
Greutate: 0.22 kg
Editura: Suhrkamp Verlag AG
Seria suhrkamp taschenbücher wissenschaft


Notă biografică

Michail M. Bachtin (1895-1975) war Philosoph, Sprach- und Literaturtheoretiker.

Recenzii

»Die Frühschrift Bachtins, die gleichermassen als Grundlegung und als Programm, mithin auch als Einführung zu seinem späteren Schaffen gelten kann, liegt seit kurzem in deutscher Erstübersetzung vor und dürfte den fortdauernden Debatten zum Problem literarischer Autorschaft neuen Auftrieb geben. Bachtin behandelt darin die scheinbar triviale, in Wirklichkeit hochkomplexe Frage nach dem Verhältnis zwischen Autor und Held in der künstlerischen Literatur, vorab in der Erzählkunst. Dass eine Romanfigur und ihre textinternen Aussagen auch von heutigen Lesern gern auf den Autor bezogen, sogar mit ihm identifiziert werden, beruht auf einem weitverbreiteten Missverständnis und hat zur Folge, dass Schriftsteller nicht selten vor Gericht zitiert werden, um sich für Wort und Tat ihrer «Helden» zu verantworten.«

Cuprins

Ulrich Schmid: Der philosophische Kontext von Bachtins Frühwerk - Michail Bachtin: Autor und Held in der ästhetischen Tätigkeit - Stellenkommentar - Rainer Grübel: Bachtins Philosophie der ästhetischen Handlung und ihre Aktualität - Edward Kowalski: Bachtins langer Weg zum deutschen Leser