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Autoritäre Interessenaushandlung: Wie Iraner*innen Politik innerhalb autoritärer Rahmenbedingungen gestalten: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens

Autor Tareq Sydiq
de Limba Germană Paperback – 21 iun 2022
Wie können Menschen in autoritären, exkludierenden Rahmenbedingungen eigene politische Interessen artikulieren? Dieser Frage ging der Autor in drei Forschungsaufenthalten im Iran zwischen 2017 und 2018 nach. Im Ergebnis sind sowohl autoritärer Herrschaft inhärente partizipative Mechanismen als auch von marginalisierten Akteuren erzeugte alternative Artikulationsformen erkennbar, zwischen denen strategisch gewechselt wird. Während staatliche Akteure gezielt von ihnen steuerbare Kanäle und Formen forcieren, maximieren nicht-staatliche Akteure zum einen ihre unmittelbare Artikulation und zum anderen ihre langfristigen Kapazitäten, sich am politischen Prozess zu beteiligen und Repressionen zu widerstehen. In der Konklusion sieht diese Arbeit eine wechselseitige Dynamik staatlicher Steuerung und gesellschaftlicher Herausforderung ebendieser, welche durch die Krisen des Irans insbesondere in den vergangenen Jahren zu einer Zuspitzung von Konflikten und lagerübergreifenden Bündnissen führten. Diese lassen noch keine endgültige Entscheidung dieser Konfrontation erkennen, da keine Seite sie abschließend für sich entscheiden kann, deuten aber eine zunehmende Eskalation in den kommenden Jahren an.
 
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Din seria Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens

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Specificații

ISBN-13: 9783658380847
ISBN-10: 3658380845
Ilustrații: X, 211 S. 6 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.27 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Partizipation und Politikgestaltung im Autoritarismus.- Forschungsinteresse und –Strategie.- Politische Kontexte und Konstellationen im Iran.- Modi politischer Interessenartikulation.- Merkmale politischen Handelns in autoritären Verhältnissen.- Autoritäre Partizipation und Interessenaushandlung.

Notă biografică

Tareq Sydiq promovierte am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen soziale Bewegungen, Autoritarismus und Staatlichkeit, mit einem Schwerpunkt auf Asien.

Textul de pe ultima copertă

Wie können Menschen in autoritären, exkludierenden Rahmenbedingungen eigene politische Interessen artikulieren? Dieser Frage ging der Autor in drei Forschungsaufenthalten im Iran zwischen 2017 und 2018 nach. Im Ergebnis sind sowohl autoritärer Herrschaft inhärente partizipative Mechanismen als auch von marginalisierten Akteuren erzeugte alternative Artikulationsformen erkennbar, zwischen denen strategisch gewechselt wird. Während staatliche Akteure gezielt von ihnen steuerbare Kanäle und Formen forcieren, maximieren nicht-staatliche Akteure zum einen ihre unmittelbare Artikulation und zum anderen ihre langfristigen Kapazitäten, sich am politischen Prozess zu beteiligen und Repressionen zu widerstehen. In der Konklusion sieht diese Arbeit eine wechselseitige Dynamik staatlicher Steuerung und gesellschaftlicher Herausforderung ebendieser, welche durch die Krisen des Irans insbesondere in den vergangenen Jahren zu einer Zuspitzung von Konflikten und lagerübergreifenden Bündnissen führten.Diese lassen noch keine endgültige Entscheidung dieser Konfrontation erkennen, da keine Seite sie abschließend für sich entscheiden kann, deuten aber eine zunehmende Eskalation in den kommenden Jahren an.

Der Autor
Tareq Sydiq promovierte am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen soziale Bewegungen, Autoritarismus und Staatlichkeit, mit einem Schwerpunkt auf Asien.