Cantitate/Preț
Produs

Banken, Erfolg und Finanzierung: Eine Analyse für deutsche Industrieunternehmen

Cu Frank Seger
de Limba Germană Paperback – 15 mai 1997
Die vorliegende Arbeit greift eine Fragestellung auf, die in der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland seit vielen Jahren einen Schwerpunkt bildet: das Verhältnis von Banken zu Industrieunternehmen. In der empirischen Forschung wurde dieses Thema trotz seiner ordnungspolitischen Bedeutung bislang kaum aufgegriffen. Ein Grund hierfiir ist sicherlich die Komplexität der Fragestellung, die Aspekte der Corporate Governance, der Bankbetriebslehre, der Theorie und Praxis der Unternehmenskontrolle, der Finanzinter­ mediation sowie der Ökonometrie in sich vereinigt. Die Frage, wie die Rolle der Banken in Deutschland zu beurteilen ist, muß vor dem Hinter­ grund des hiesigen Finanzsystems und der deutschen Unternehmensverfassung gesehen werden. Angesichts der wachsenden Internationalisierung der Wirtschaft gewinnen diese Themenbereiche an Relevanz. Beispielhaft sei auf die Zurückhaltung ausländischer institutioneller Anleger am deutschen Aktienmarkt verwiesen, die ihr Verhalten in der Regel mit Mängeln des hiesigen Corporate Governance-Systems begründen. Die vorliegende Arbeit liefert zu den genannten Themenkreisen einen wichtigen Beitrag, indem eine umfangreiche mikroökonomische Analyse des Verhältnisses von Banken zu Industrieunternehmen durchgeführt wird. Besondere Beachtung verdient hierbei die empirische Untersuchung der Bankeinflußpotentiale und der Relation dieser Potentiale mit dem Erfolg und der Finanzierung von Aktiengesellschaften aus der Industrie. Es werden Zusammenhänge deutlich, die sich sowohl in Jahresabschlußkennzahlen als auch in der Börsenperformance niederschlagen. Ein weiteres zentrales Ergebnis ist, daß die einzelnen Einflußpotentiale unterschiedlich einzuschätzen sind. Bemerkenswert ist ferner, daß die Einflußpotentiale derBanken mit Ausnahme der Bankverbindlichkeiten nicht durch Krisen­ kennzahlen von Unternehmen erklärt werden können.
Citește tot Restrânge

Preț: 34443 lei

Nou

Puncte Express: 517

Preț estimativ în valută:
6592 6847$ 5475£

Carte tipărită la comandă

Livrare economică 03-17 februarie 25

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783824465125
ISBN-10: 3824465124
Pagini: 280
Ilustrații: XV, 258 S. 88 Abb.
Greutate: 0.34 kg
Ediția:1997
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Upper undergraduate

Cuprins

1 Problemstellung und Gang der Untersuchung.- 2 Begriffliche Abgrenzungen.- 2.1 Unternehmensverfassung, Corporate Governance und Kontrolle.- 2.2 Macht, Einfluß und Einflußpotential.- 3 Unternehmenskontrolle und Finanzintermediation im Rahmen der ökonomischen Theorie.- 3.1 Problemstellung.- 3.2 Neoklassische Theorie der Firma.- 3.3 Delegation von Verfügungsmacht in der Aktiengesellschaft und deren Berücksichtigung in der ökonomischen Theorie.- 3.4 Finanzintermediation als Gegenstand der ökonomischen Theorie.- 3.5 Fazit.- 4 Kontrollmechanismen ohne Berücksichtigung von Finanzintermediären.- 4.1 Kontrollproblem.- 4.2 Direkte Kontrolle.- 4.3 Indirekte Kontrolle.- 5 Problematisierung der Rolle der Banken in Deutschland.- 5.1 Kreditinstitute als Adressaten vielfältiger Kritik.- 5.2 Banken und Entwicklungsstand der Börse.- 5.3 Banken und die Finanzierung innovativer Unternehmen.- 5.4 Abgrenzung der Einflußpotentiale der Banken vor dem Hintergrund der Unternehmensverfassung deutscher Aktiengesellschaften.- 5.5 Diskussion über die Möglichkeiten der Beeinflussung von Industrieunternehmen durch Banken.- 6 Banken und Unternehmenskontrolle.- 6.1 Bedeutung der Hausbankbeziehung.- 6.2 Beitrag der Banken zur Lösung des Kontrollproblems der Aktiengesellschaft.- 7 Empirische Analysen des Verhältnisses von deutschen Banken und Nichtbank-Unternehmen.- 7.1 Einflußnahme der Banken als empirisches Forschungsgebiet der Betriebswirtschaftslehre.- 7.2 Studie von Cable.- 7.3 Analyse von Perlitz und Seger.- 7.4 Untersuchung von Gorton und Schmid.- 7.5 Studie von Chirinko und Elston.- 7.6 Analyse von Elston und Albach.- 7.7 Untersuchung von Nibler.- 7.8 Fazit.- 8 Hypothesenformulierung.- 9 Empirische Analyse des Verhältnisses von Banken und Industrieunternehmen.- 9.1 Beschreibungder Datenbasis.- 9.2 Umfang der einzelnen Einflußpotentiale.- 9.3 Zusammenhang zwischen den Einflußpotentialen.- 9.4 Einflußpotentiale und Untemehmenserfolg und -finanzierung.- 9.5 Krisenindikatoren und Einflußpotentiale der Banken.- 10 Zusammenfassung und Ausblick.- Anhang 1: Analysierte Unternehmen.- Anhang 2: Anmerkungen zur Analyse der Präsenzlisten.- Anhang 3: Definition der Kennzahlen.- Anhang 4: Analyseergebnisse ohne Streubesitz und Herfindahl-Index der Nichtbank-Anteilseigner.

Notă biografică

Dr. Frank Seger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Internationales Management bei Prof. Dr. Perlitz an der Universität Mannheim. Zukünftig ist er in der Forschung und Lehre tätig.

Textul de pe ultima copertă

Die „Macht der Banken“ ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland und wird mit unterschiedlicher Intensität in Politik und Wissenschaft ausgetragen. In der empirischen Forschung wurde diesem Thema bislang nur wenig Beachtung geschenkt. Insbesondere die Frage, wie die Rolle der Kreditinstitute hinsichtlich der Industrie zu beurteilen ist, war bisher schwer zu beantworten. Frank Seger greift die vielschichtige Problematik des Bankeneinflusses auf. Vor dem Hintergrund der Unternehmensverfassung und der Interessenlagen der beteiligten Akteure führt der Autor eine mikroökonomische Analyse durch. Neben der Systematisierung der in den Themenkomplex eingebrachten Argumente werden diese kritisch erörtert. Die empirische Untersuchung des Bankeneinflusses führt zu interessanten Ergebnissen, die die Debatte über die Rolle der Banken bereichern.