Für gewöhnlich bleibt ein Geist unsichtbar. Genau das möchte Anjou sein: nur am Rande existent im Bewusstsein anderer Menschen. Schon in jungen Jahren hat er eine schwere Schuld auf sich geladen, die ihn seither stark belastet. Am liebsten hält er sich daher fern von anderen Menschen. Bei den Bullets, einer Agentur besonderer Bodyguards, wacht er aus der Distanz über die Einsätze. In der Regel bekommt ihn niemand zu Gesicht. Als er bei einem Auftrag Noyan Morokh begegnet, bricht Anjou zum ersten Mal seine eigenen Regeln. Obwohl Noyans Verwandtschaft wahrscheinlich der japanischen Yakuza angehört, scheint der lebenslustige junge Mann mit deren Geschäften nichts zu tun zu haben. Noyan fasziniert und weckt Sehnsüchte in Anjou, die er sich selbst verboten hat. Denn er weiß, er bringt den Menschen, die ihm nahe stehen, kein Glück, nur den Tod. Umso mehr Ehrgeiz entwickelt er, Noyan vor unbekannten Angreifern zu beschützen. Bald stellt sich allerdings die Frage: Gelten die Anschläge wirklich Noyan oder betreibt nicht in Wahrheit jemand eine Geisterjagd?