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Bedeutungen von pränataler Diagnostik für Menschen mit Behinderungen

Autor Jan Gerdts
de Limba Germană Paperback – aug 2009
9783897331983KurztextDie moderne Pränataldiagnostik macht es heute möglich, Behinderungen oft vor der Geburt eines Kindes zu erkennen. Aber wie wird dieser Fortschritt der medizinischen Forschung von Menschen mit Behinderung gesehen? 9783897331983LangtextSeit ihrer Entwicklung in den 1970er-Jahren wird die Pränataldiagnostik umfassend und kritisch diskutiert. Dabei bleibt die Perspektive behinderter Menschen allerdings oftmals unberücksichtigt: Die diagnostizierenden Techniken signalisieren Menschen mit Behinderungen ihre eigene potenzielle Vermeidbarkeit und nehmen in diesem Kontext oft einen kränkenden oder verletztenden Charakter ein.Jan Gerdts versucht in seiner Studie, Kränkungspotenziale der pränatalen Diagnostik genauer darzulegen. Auf der Grundlage von 25 qualitativen Interviews mit behinderten Menschen werden Interpretationen und Bewertungen der gegenwärtigen Pränataldiagnostik sowie subjektive Bedeutungen der eigenen potenziellen Vermeidbarkeit herausgearbeitet und systematisiert. Der Autor verfolgt die Zielsetzung, Argumentationen der Betroffenenperspektive in ihrer Komplexität und Heterogenität für den bioethischen Diskurs um Pränataldiagnostik fruchtbar zu machen und die Ansprüche dieser Personengruppe dort zu stärken.
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Specificații

ISBN-13: 9783897331983
ISBN-10: 3897331985
Pagini: 401
Dimensiuni: 151 x 213 x 35 mm
Greutate: 0.59 kg
Editura: Projekt Verlag

Cuprins

4.3 Ableitungen der theoretischen Grundlagen auf das Forschungsprojekt 1194.4 Darstellung des Studiendesigns 1224.4.1 Auswahl der Interviewpartner und Charakterisierungder Stichprobe 1224.4.2 Auswahl und Begründung der Erhebungsmethode undKonstruktion des Interviewleitfadens 1254.4.3 Qualitative Auswertung des empirischen Materials 1295. Ergebnisse der empirischen Studie (Teil I: interindividuelle Perspektive) 1335.1 "Abstrakte Reflexionen" der pränatalen Diagnostik 1345.1.1 Formen der Beeinflussung eines grundlegendenSelbstbestimmungsrechts 1355.1.2 Entscheidungsgrundlagen der Schwangeren im System derSchwangerenvorsorge1535.1.3 Kritik an pränatalen Entscheidungen gegen ein behindertes Kind 1675.1.4 Pränatale Selektion von Behinderung in einem eugenischökonomischenKontext 1825.1.5 Legitimationen pränataler Leidvermeidung 2035.1.6 Zusammenfassung 2155.2 "Subjektive Bedeutungen" von pränataler Diagnostik 2185.2.1 Emotional belastende Signale der eigenen Minderwertigkeit 2195.2.2 Rationale Auseinandersetzungen mit der potenziellenVermeidbarkeit 2345.2.3 Interpretationen der persönlichen Irrelevanz von Pränataldiagnostik 2445.2.4 Erfahrungen der eigenen potenziellen Vermeidbarkeit im familiären Kontext 2575.2.5 Stellenwerte von Pränataldiagnostik in Rahmen eigenerSchwangerschaften 2755.2.6 Zusammenfassung 2835.3 Zukunftsausblick 2865.3.1 Präimplantationsdiagnostik 2875.3.2 Zukünftige Gestaltung des Systems der Schwangerenbegleitung 3015.3.3 Zusammenfassung 3135.4 Resümee der interindividuellen Perspektive 3156. Ergebnisse der empirischen Studie (Teil II: individuelle Perspektive) 3196.1 Frau Uthmann und ein unmittelbares Kränkungsempfinden 3206.2 Herr Kehrmann und eine rationale Kritik an Pränataldiagnostik 3306.3 Frau Yacob und die Sorge um das eigene Kind 3396.4 Resümee der individuellen Perspektive 3517. Interpretation der empirischen Ergebnisse 3547.1 Interpretation der empirischen Ergebnisse vor dem Hintergrundpublizierter Kritik an pränataler Diagnostik aus Betroffenenperspektive 3557.2 Interpretation der empirischen Ergebnisse vor dem Hintergrund dertheoretischen Reflexionsansätze 3597.3 Generalisierbarkeit der empirischen Ergebnisse 3667.4 Kritische Reflexion des Forschungsansatzes und des Studiendesigns 3708. Zusammenfassung der Arbeit und Ausblick 3739. Literaturverzeichnis 37910. Anhang 39510.1 Anschreiben an Interviewpartner 39510.2 Übersicht über die interviewten Personen 39710.3 Interviewleitfaden 399