Beiträge zum Verhalten von Newtonschen und magnetorheologischen Flüssigkeiten in engen Quetschspalten

Der erste Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des sogenannten Flüssigkeitsklebeeffektes. Dieser Effekt tritt auf, wenn zwei Flächen, welche über einen Flüssigkeitsfilm miteinander verbunden sind, in Flächennormalenrichtung voneinander getrennt werden sollen. Bei einer Vielzahl von technischen Anwendungen ist dieses Phänomen ein unerwünschter Effekt, der zu großen Problemen führt. Im zweiten Teil der Arbeit wird das Verhalten von magnetorheologischen Flüssigkeiten im Quetschmodus untersucht. Kernpunkt ist die experimentelle Bestimmung der erzielbaren Kraftdichten im Quetschmodus für eine konkrete magnetorheologische Flüssigkeit (MRF) bei sehr engen Spalten. Basierend auf diesen Analysen ist festzustellen, dass das Auftreten von Entmischungserscheinungen bei derartigen Flüssigkeiten zu erheblichen Problemen führt. Deswegen werden zusätzlich Versuchsergebnisse dargelegt, die darauf abzielen, die Charakteristik des Entmischungsvorganges zu ergründen.