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Berliner Entmündigungsverfahren gegen Frauen von 1900-1933: „Geisteskrank, lügenhaft und sexuell verwahrlost“

Autor Christiane Carri
de Limba Germană Paperback – 18 ian 2018
Christiane Carris zentrales Anliegen ist es, die Verschränkungen von Sexualität und Geschlecht in ihrer juristisch-medizinischen Machtdimension zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu hinterfragen. Dafür rückt die Autorin die psychiatrischen Gutachten der Gerichtsakten Berliner Entmündigungsverfahren in den Jahren 1900–1933 in den Mittelpunkt ihrer Analyse. Die juristischen Quellen zu ‚weiblichem Wahnsinn‘ sind im deutschsprachigen Raum bislang unbeachtet geblieben und werden im Zuge dieses Buches auf unterschiedlichsten Wegen untersucht. Konzepte von Geisteskrankheit und die Kategorisierungen des Wahnsinns im psychiatrischen Diskurs sowie die Konstruktionen geschlechtlicher Identität werden herausgearbeitet.
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Specificații

ISBN-13: 9783658207410
ISBN-10: 3658207418
Pagini: 396
Ilustrații: XI, 381 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 21 mm
Greutate: 0.47 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Nymphomanie als Diagnose der bürgerlichen Frau.- Homosexuelle Frauen im Entmündigungsverfahren.- Psychiatrische Urteile im Zusammenhang mit der juristischen Sanktionierung weiblicher Prostitution.- Erfahrungen sexualisierter Gewalt vor Gericht.- Pathologische Mutterschaften.- Relation der Entmündigungs- zu Scheidungsverfahren.- Repräsentation des (deutschen) Kolonialismus in psychiatrischen Gutachten.- Das Alter als Geisteskrankheit.

Notă biografică

Dr. Christiane Carri ist Gastdozentin für Soziale Arbeit und Diversity an der evangelischen Hochschule in Berlin und unterrichtet im Feld der feministischen Sozialen Arbeit. 

Textul de pe ultima copertă

Christiane Carris zentrales Anliegen ist es, die Verschränkungen von Sexualität und Geschlecht in ihrer juristisch-medizinischen Machtdimension zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu hinterfragen. Dafür rückt die Autorin die psychiatrischen Gutachten der Gerichtsakten Berliner Entmündigungsverfahren in den Jahren 1900–1933 in den Mittelpunkt ihrer Analyse. Die juristischen Quellen zu ‚weiblichem Wahnsinn‘ sind im deutschsprachigen Raum bislang unbeachtet geblieben und werden im Zuge dieses Buches auf unterschiedlichsten Wegen untersucht. Konzepte von Geisteskrankheit und die Kategorisierungen des Wahnsinns im psychiatrischen Diskurs sowie die Konstruktionen geschlechtlicher Identität werden herausgearbeitet.

Inhalt
• Nymphomanie als Diagnose der bürgerlichen Frau
• Homosexuelle Frauen im Entmündigungsverfahren
• Psychiatrische Urteile im Zusammenhang mit der juristischen Sanktionierung weiblicher Prostitution
• Erfahrungen sexualisierter Gewalt vor Gericht
• Pathologische Mutterschaften
• Relation der Entmündigungs- zu Scheidungsverfahren
• Repräsentation des (deutschen) Kolonialismus in psychiatrischen Gutachten
• Das Alter als Geisteskrankheit

Zielgruppen
• Lehrende, Studierende sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kulturwissenschaft, Recht, Medizin- und Psychiatriegeschichte sowie Psychiatrie

Die Autorin
Dr. Christiane Carri ist Gastdozentin für Soziale Arbeit und Diversity an der evangelischen Hochschule in Berlin und unterrichtet im Feld der feministischen Sozialen Arbeit. 


Caracteristici

Eine sozialwissenschaftliche Studie