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Betatron und Telekobalttherapie: Internationales Symposion am Czerny-Krankenhaus für Strahlenbehandlung der Universität Heidelberg Vom 1. Bis 3. Juli 1957

Editat de Josef Becker, K.E. Scheer
de Limba Germană Paperback – 2 iul 1958
Von J. BECKER und K. E. ScHEER Da in der Röntgentiefentherapie die erzielbare relative Tiefendosis unter anderem von der Höhe der Spannung der Röntgenröhre abhängt, bestand schon immer das Bestreben zur Therapie möglichst hohe Spannungen an die Röntgen­ röhre zu legen. Aus praktischen Gründen ergab sich die Grenze nach oben bei etwa 200-250 kV. In den dreißiger Jahren wurden verschiedentlich Versuche unternommen, eine Hochvolttherapie zu betreiben mit Röhrenspannungen von 300 bis etwa 600 kV, doch konnten sich solche Geräte nie eine größere Ver­ breitung erobern, da sie einmal wesentlich komplizierter waren als 200 kV­ Apparate und der Gewinn an Tiefendosis bescheiden war und in keinem rechten Verhältnis zum Aufwand stand. Die unterschiedliche Strahlenabsorption in den verschiedenen Geweben, insbesondere die sehr viel stärkere Absorption in der Knochensubstanz, ist für die Strahlentherapie immer nachteilig. Bei Übergang zu Strahlen höherer Energie vermindern sich diese Unterschiede, doch zeigte es sich, daß gerade bei einer Steigerung von 200 auf 400 kV oder 600 kV dieser Unterschied sich nur gering­ fügig verkleinert. Auch aus diesem Grund vermag die Hochvolttherapie im Bereich einiger hundert kV dem Strahlentherapeuten keine besonders attraktiven Eigenschaften anzubieten.
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Specificații

ISBN-13: 9783540022510
ISBN-10: 3540022511
Pagini: 212
Ilustrații: IV, 204 S. 53 Abb., 2 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 178 x 254 x 11 mm
Greutate: 0.38 kg
Ediția:1958
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Von J. BECKER und K. E. ScHEER Da in der Röntgentiefentherapie die erzielbare relative Tiefendosis unter anderem von der Höhe der Spannung der Röntgenröhre abhängt, bestand schon immer das Bestreben zur Therapie möglichst hohe Spannungen an die Röntgen­ röhre zu legen. Aus praktischen Gründen ergab sich die Grenze nach oben bei etwa 200-250 kV. In den dreißiger Jahren wurden verschiedentlich Versuche unternommen, eine Hochvolttherapie zu betreiben mit Röhrenspannungen von 300 bis etwa 600 kV, doch konnten sich solche Geräte nie eine größere Ver­ breitung erobern, da sie einmal wesentlich komplizierter waren als 200 kV­ Apparate und der Gewinn an Tiefendosis bescheiden war und in keinem rechten Verhältnis zum Aufwand stand. Die unterschiedliche Strahlenabsorption in den verschiedenen Geweben, insbesondere die sehr viel stärkere Absorption in der Knochensubstanz, ist für die Strahlentherapie immer nachteilig. Bei Übergang zu Strahlen höherer Energie vermindern sich diese Unterschiede, doch zeigte es sich, daß gerade bei einer Steigerung von 200 auf 400 kV oder 600 kV dieser Unterschied sich nur gering­ fügig verkleinert. Auch aus diesem Grund vermag die Hochvolttherapie im Bereich einiger hundert kV dem Strahlentherapeuten keine besonders attraktiven Eigenschaften anzubieten.