Bewusstseinsvorgang und Gehirnprozess: Eine Studie über die energetischen Korrelate der Eigenschaften der Empfindungen
Autor Richard Semon, Otto Lubarschde Limba Germană Paperback – 31 dec 1919
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Specificații
ISBN-13: 9783642938894
ISBN-10: 3642938892
Pagini: 272
Ilustrații: XLVIII, 220 S.
Dimensiuni: 140 x 216 x 14 mm
Greutate: 0.32 kg
Ediția:1920
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3642938892
Pagini: 272
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Public țintă
ResearchDescriere
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Cuprins
Allgemeines über Beziehung d. energetischen Gehirnprozesse (bzw. Körperprozesse) zu den Bewußtseinszustanden, Hinweis auf die Darlegungen in d. mnem. Empf.- Notwendigkeit, darzulegen, daß d. Bewußtseinszustände durch die Erregungen restlos bestimmt sind.- Analyse schafft Kunstprodukte.- Liste d. Eigenschaften d. Empfindungen.- I. Kapitel. Energetische Korrelate der spezifischen Eigenschaften der Empfindungen.- 1. und 2. Allgemeine und spezielle Qualitätder Empfindungen Elementare Sinnesapparate.- Spezifische Energien.- 3. Die Lokalzeichen der Empfindungen.- Eigennoten.- Eigennote d. Erregungen Regulationserscheinungen. — Entgipfelte Koniferen.- „Morphaesthesie“. — Morphogene Erregungen. — Topogene Eigennoten — Lokalzeichen.- Nebeneinander.- Zusammenfallen der Qualität mit der topogenen Eigennote bei den Gehörsempfindungen.- Eigennoten d. Geruchsinns beim Menschen. — „Topochemischer Geruchssinn“ d. Insekten — Versuche Bruns.- Eigenheiten d. Geruchssinns beim Menschen.- Nebeneinander d. räumlichen Sinne, Extensität.- Gehörsempfindungen.- Resonanztheorie Extensität d. Tonempfindungen.- Tonskalen (diskonti nuierlich).- 2. Kapitel. Intensität der Empfindungen.- Reiz-, Erregungs-, Empfindungsintensität.- Reizintensität und durch objektive Reaktionen mani festierte Erregungsintensität.- Negative Schwankung.- Ficks Experimente.- Praesentationszeit. — Fröschel.- Blaauw, Linsbauer, Bach.- Nathanson u. Pringsheim.- Energetische Berechnung.- Reizdauer u. Reizzeit bei Gesichtsempfindungen.- Bloch, Charpentier, v. Krieß, Wieß u. Laqueur — Talbotsches Gesetz.- Direkte Intensitätsvergleichung.- „Unter sonst gleichen Umständen“.- Einheit d. Bewußtseinszustandes. — Wechselwirkung der Organe.- Wachsen der Empfindungsintensität. Sukzessives Anzünden von immer mehr Lampen — Rucksack.- E. H. Weber und Fechners „Webersches Gesetz“.- Ebenmerkliche Stufen und ihre Beurteilung.- Homophone Vergleichung.- Me?barkeit der Extensitaten d. Empfindungen.- Der Intensitäten. — Differenzbildung.- Augenmaß.- Relative und absolute Differenz.- Versuche Wrinchs für Zeitsinn, Laubs für Raumsinn.- Alle ebenmerklichen Differenzen sind relative Differenzen.- Augenmaß, absolute Differenzen, Laub.- Wrinch (Zeitsinn).- Absolute Differenzen bei übermerklichen intensiven Empfindungen, Merkel Schallemp.- Gesichtsempf.- Helligkeiten. Ament, Fröbes, Ebbinghaus Schwarzempfindung als Erregungsmanifestation.- Skala d. Gesichtsempf.-Intensitäten Hering.- Schlußergebnis.- 3. Kapitel. Das energetische Korrelat des. GefühlstonsderEmpfindung.- Stellungen d. Gefühle zu den Empfindungen.- Gefühlston. Lust und Unlust—Abhangigkeit von äußeren Reizen.- Grüne Tischdecke bei Farbenblindheit.- Auftreten d. Gefühlstons von 3 Variabeln abhängig.- 1. Qualität und Intensität d. Reizung. Uberstarke Reizungen bedingen samtlich unlustgetont.- Schmerzempfindungen. — Algolagnie.- 2. Homophon mitklingende mnemische Empfindungen.- 3. Gesamtkonstellation. — „Stimmung“.- Wirkung von außen einverleibter chemischer Agentien.- Hormone. — Adrenalin. — Sympathicus.- Cannons Versuche: emotionelle Adrenalinabscheidurg in das Blut. — Wirkung aut Sympathicus, — Kreisprozeß, — James-Langesche Theorie.- Dagegen sprechen die Versuche von Sherrington und Elliot.- Keimdrüsen-Hcrmone. — Brunst. — Steinachs Versuche mit Austausch d. Keimdrüsen.- „Pubertätsdrüse”, Abweisung von Hypothesen tiber das Wesen des Energetischen Korrelats der Gefublst?.- Zusammenfassendes Schema d. Ergebnisse des ersten Teils.- 4. Kapitel. Der Quantitatsfaktor der Erregungsenergie. Seine Verstarkung durch Vervielfältigung der Reizung.- Korrespondierende Punkte. — Vividität.- Beispiele. Vërhaltnis zur Intensitat. — Grad d. Bewußtheit. Selbstbewu?tsein.- Energiefaktoren. — Definitionen u. Beispiele.- Quantitätsfaktor d. Reizenergie.- Beispiel: Sternbetrachtung. Nebeneinander.- Homophonie.- Horen mit 1 und mit 2 Ohren.- Helligkeitszunahme beim binokularen Sehen a) beim Tagessehen.- Fechners paradoxer Versuch. — Wettstreit d. Sehfelder.- Pipers Versuche und Ansichten.- Fechner u. Piper.- Wettstreit der Sehfelder: Form des wogenden und des stehenden Kampfes.- Beim Gehörorgan nicht derartige Komplikation.- Schluß: beim binokularen Sehen, diotischen Hören usw, also keine Intensitäts-, wohl abereine Vividitätssteigerung.- Beweisendes Experiment (Synaptalarve).- Kein steresokopisches Sammelbild. — Quasistereoskopische Tiefenwahrnehmung.- Erhöhung des körperlicheu. Eindrucks von Flächenbildern beim gewöhnlichen Binokularsehen durch Schlu? eines Auges.- Parallelstellung d. Gesichtslinien.- Schluß Anmerkung Hering und Jentzsch-Wetzlar betreffend.- 5. Kapitel. Grad der Bewußtheit und Aufmerksamkeit.- Aufmerksamkeit. — Attentio, Anspannung.- Willkürliche u. unwillkürliche. — Aufm. Keine Tatigkeit, sondern ein Zustand.- Verteilung del Vividität, Teilung, Konzentration.- Bedingende Momente. Wille.- Aufm. kein Zwischenglied zwischen be-dingendem Moment und Verteilung, sondern letztere selbst.- Brennpunkt d. Aufm. — Bringt Konzentration d. Aufmerksamkeit (Vividitätasteigerung) auch Intensitatssteigerung d. Empf. mit sich?.- Fechner u. Ebbinghaus.- Indirekte Gründe für Intensitätssteigerung. Leuchtend werden mnemischer Empfindungen (Erinnerungs- u. Phantasiebilder).- Tatsachen d. Traumlebens Schwellenbestimmungen.- Klanganalyse (Obertöne).- Direkte Beweise. Optischer Fernversuch.- Nahversuche, Koniplikation durch Akkomodation.- Beschreibung der Nahversuche.- Direkte Versuche auf anderen Empfindungsgebieten. — Druckempfindung.- Schmerzempfindung.- Komplikation durch Unlust-bzw. Lusttönung.- Tonempfindung. Versuche: Geringe Intensitätssteigerung.- Külpe. — Organgefühl (Muskelgefühl?).- Muskulatur d.Mittelohrs.- Ihre Funktion (Adaptationsvorgang).- Schluß.- 6. Kapitel. Das energetische Korrelat der Vividitätsverteilung (der passiven und aktiven Aufmerksamkeit).- Vividitätssteigerung durch 1. Vervielfältigung d. Reizung, 2. durch aktive oder passive Aufmerksamkeit. In beiden Fallen Vergröfserung d. Quantitätsfaktors d. Erregungsenergie. — „Verfügbare Vividität“ und „verfügbare Menge“ reizbarer Substanz.- Wo findet sich diese verfügbare Menge? Studienobjekt Nervensystem d. Wirbeltiere. Keine Substanz durch Leitungskonstellation festgelegt. Graue Substanz d. Zentralnervensystems.- Großhirn.- Vgl. Anatomie. — Säugetiere. — Gewichtsverhältnisse d. Hirnteile.- Großhirnrinde u. „verfügbare Substanz“.- Sulci u. Gyri. — Dicke d. Rinde. — Lokalisation d. verfügbaren Substanz in Fläche und Dicke.- Schichten d. Rinde. — Lokalisation in d. Fläche (Hirnkarte) abzulehnen.- Frontalhirn.- Schichtenlokalisation. — Ihre Resultate in bezug auf Mobilität, Betzsche Riesenzellen.- Visosensorische Elemente d. Area striata.- Nißls Fundamentalzonen. — Biel-schowskyu. Jakobs.- Jede Schichtu. Unterschicht enthält morpho verschiedenartige u. physiol, verschieden funktionierende zellige Elemente.- Frage, ob „verfügbare Substanz“ aus zelligen Elementen besteht.- Nißls Grau.- Meine Stellungnahme dazu.- Wir müssen mit einem Fragezeichen enden, befinden uns aber in bezug auf die Elementarlokalisation d. verfügbaren Substanz“ in genau derselben Lage wie in bezug auf die Elernentarlokalisation d. Elemente d. Sehens, Hörens, Riechens usw.- Nachwort. Stütze der Auffassung, daß derGrad der Vividität vom Quantitätsfaktor abhängt. — Übersicht über die Gedankengänge eines 7 — 12. Kapitels.- 7. Kapitel. Wettstreit der simultanen Erregungen urn die „verfügbareSubstanz“.- Die verschiedenen Komponenten eines simultanen Emp-findungskomplexes stehen in tatsächlichem Wettbewerb unl die jeweils verfügbare Vividität.- Erste Annahrne des Zuganges aller Erregungen zur verfügbaren Substanz, zweite, daß in einem Abschnitt erregbarer Substanz jeweils nur eine Erregungsform abläuft. — WettstreitderSehfelderaufdemgleichenEmpfindungsfeld.- 8. Kapitel. Erörterung des Lokalisationsproblems.- Rindenlokalisation der zentrifugalen und zentripetalen Erregungen eine Lokalisation der Ein-und Ausleitung der Erregungen.- Lokalisation der Engramme keine strenge, der Hirnkarte entsprechende. — Postulat der chronogenen Lokalisation.- Möglichkeit einer Aufspeicherung der Engramme in der chromatischen Substanz der Zellkerne.- 9. Kapitel. Quantitätsfaktor und Mneme.- Je vivider eine Empfindung, desto vollkommener die hinterlassenen Engramme. — Durch multiple äußere Reizung, Vermehrung der gereizten Substanz und großere Vividität der Empfindung.- Energetische Parallele zur quantitativen Wirksamkeit des Vererbungssubstrates, Boveri.- 10.Kapitel. Grade der Bewußtheit Keine scharfe Unterscheidung verschiedener Grade der Bewußtheit möglich. — Vorzug schwach bewußter Denkarbeit. — Intuition. — Ablehnung des grundsätzlichen Gegensatzes zwischen vollbewußt loglscher Denkarbeit und Intuition, im Sinne Bergsons. — Ausmaß der Affekte, abhängig von Intensität und Vividität.- 11. Kapitel. Einklang zwischen vergleichender Morphologie und vergl. Psychologie auf Grund der Abhängigkeit des Grades der Bewußtheit von der Quantität der erregten Substanz.- Abhängigkeit der Intelligenz von der Hirnmasse bei Wirbeltieren, Cephalopoden und Insekten. — Die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit zu tellen, ohne die Vividität der Einzelempfindungen zu schmälern, als Grundlage der Intelligenz, zugleich In ihrer Abhängigkeit von der Menge der „VerfügbarenSubstanz“.- 12. Kapitel. Betrachtungen über das Wesen des Hirnprozesses vom energetischen Standpunkt aus.- Anhang. Zur Ontogenese der engraphischen Empfänglichkeit. Nach hinterlassenen Bleistiftentwürfen zusammengestellt.- Zunahme der engraphischen Empfänglichkeit von der Geburt an. — Meumanns sofortiges, vorübergehendes und dauemdes Behalten.— Freuds „infantile Amnesie“.- Schwäche und Empfindlichkeitder Kindheitsengramme.- Bedeutung der unbewußt ablaufenden Vorgänge.- Die Untersuchungen von V. und C. Henri über die individuellen Schwankungen der Entwicklung der engraphischen Empfänglichkeit.- Die Abhängigkeit der ekphorischen Leistung von Aufmerksamkeit, Ermüdbarkeit, Konzentrationsfahigkeit und Willenskraft.- Das unmittelbare Behalten soll eine andre Entwicklung nehmen als das dauernde Behalten.- Meumanns Ergebnisse.- Einwande dagegen. — Wiederholung bewirkt neue, chronogen anders lokalisierte Engramme.- Bedeutung der Zahl der Wiederholungen für die Treue des Gedächtnisses.- Kein Unterschied in der ontogenetischen Entwicklung des längeren und des sofortigen Behaltens.- Kurve der engraphischen Empfänglichkeit.- Die engraphische Empfänglichkeit ist eine gemeinsame Eigenschaft aller lebenden Substanz.- Höheres Gedächtnis und engraphische Empfänglicbkeit der Großhirnrinde. — Im Hirn keine Zellvermehrung, nur Ausbau innerer Strukturen nach der Geburt.- Größen und Gewichtszunahme des Hirns.- Vorwiegender Anteil des Zellwachstums.- Kurve nach Boyd.- Altersveränderungen des Gehirns.- Veränderungen bei Altersblödsinn und normale senile Involution.- Engraphische Empfänglichkeit hängt; nicht lediglich von Ausbildung und Masse der nervösen Substanz ab.- Die quantitativen Verhältnisse begleitende Momente der engraphischen Empfänglichkeit.- Spezialgedächtnisse.- Gedächtnis-oder Vorstellungstypen.- Keine reinen Gedächtnistypen.- Untersuchungen von Netschajeff, Lobsien, Radozsawljewitzch, Pöhlmann.- Spezialgedächtnisse durch verschiedene Stärke und Vividität der engraphisch wirkenden Erregungen bedingt.- Bedeutung von Interesse und Aufmerksamkeit für die Gcdächtnisleistung.- Die Beteiligung mnemischer Erregungen am simultanen Erregungskomplex.- Tarrasch.- Mackart.- Die Bedeutungder Übung und des verfügbaren Engrammschatzes für die Originalaufnahme.- Die Leistungsfähigkeit eines Spezialgedächtnisses beruht auf der Besonderheit der Originalwahrnehrnung.- Keine Verschiedenheit der engraphischen Empfänglichkeit.— Die Kurve der engraphischen Empfänglichkeit ist die Zeitkurve der Ontogenese der engraphischen Empfänglichkeit für die einzelnen Nervenzellen.- Engraphische Empfänglichkeit der Keimdrüsen.- Towers Experimente.- Vorübergehende Veränderungen der engraphischen Empfänglichkeit.- Ausgleichbare und dauernde Veränderungen der engraphischen Empfänglichkeit.- Herabsetzung bei „Depression“ des Allgemeinzustandes.- Heraufsetzung im Zustande der Hochspannung des Organismus. — Ergebnisse von leichterer Ekphorierbarkeit lustbetonter Engrammkomplexe. — Herabsetzung der engraphischen Empfänglichkeit im Schlafzustand.- Steigerung der Merkfähigkeit in der Hypnose.- Giftwirkungen. Kraepelin über Alkohol.- Storung der engraphischen Empfänglichkeit durch Alkohol, Rüdin, Nachwirkung.- Chronischer Alkoholismus und Herabsetzung der Merkfäbigkeit.- Bromwirkung, fördernde Wirkung von Nervengiften.- KraepelinsVersuche.- Individuelle Verschiedenheit der Versuchspersonen.- Verhalten der engraphischen Empfänglichkeit bei Geisteskrankheiten.- Förderung der Lernfähigkeit durch Übung: Sreigerung der engraphischen Empfänglichkeit oder Znnahme der Lerntechnik.- Literaturverzeichnis zum Anhang.- Namenregister.