Bibel verstehen
Autor Franz W. Niehlde Limba Germană Paperback – 31 aug 2006
Die Bibel - unverständlich, ein Buch von gestern? Für Kinder und Jugendliche langweilig und uninteressant? Mit solchen Einstellungen haben Religionslehrerinnen und
-lehrer, Pfarrer und Mitarbeitende in den Gemeinden immer wieder zu kämpfen.
Franz W. Niehls Buch gibt wertvolle Hilfestellungen an die Hand und weist neue Wege:
. Es liefert psychologische und pädagogische Grundlagen für die Arbeit mit der Bibel.
. Es verbindet auf anregende Weise Theorie und Praxis.
. Es macht neugierig, die Bibel unter literarischem Aspekt zu entdecken.
. Es bietet faszinierende Einblicke in die biblische Wirkungsgeschichte in der Kunst.
. Zahlreiche Auslegungsbeispiele zeigen, wie der Dialog zwischen der Bibel und heutigen Leserinnen und Lesern gelingen kann.
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Specificații
ISBN-13: 9783466367313
ISBN-10: 346636731X
Pagini: 224
Dimensiuni: 165 x 242 x 19 mm
Greutate: 0.43 kg
Editura: Kösel-Verlag
ISBN-10: 346636731X
Pagini: 224
Dimensiuni: 165 x 242 x 19 mm
Greutate: 0.43 kg
Editura: Kösel-Verlag
Notă biografică
Franz Wendel Niehl, geb. 1942, war viele Jahre Direktor des Katechetischen Instituts des Bistums Trier. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen und gefragter Referent.
Recenzii
»Das Buch gibt viele brauchbare und innovative Hilfestellungen, um die Bibel heutzutage lebendig werden zu lassen. Nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen kann es mittels dieser Anregungen gelingen, das Interesse hervorzurufen an der Auseinandersetzung mit dem AT und NT.«
"Wer von dem renomierten Bibeldidaktiker hier direkt umsetzbare Modelle für Katechese oder Religionsunterricht erwartet, wird nur begrenzt zufrieden gestellt. Glücklicher darf sich der Leser jedoch schätzen, weil er mit diesem Buch - quasi als Klärung des Vorfeldes - eine fundamentale Sprachlehre und Sehhilfe für den Umgang mit der Bibel. Die Grundlagen des Verstehens drehen sich z. B. um diese Fragen: Was leisten Erzählungen? Warum brauchen wir Bilder und Symbole? Was bewirken Metaphern und Gleichnisse? Wodurch unterscheidet sich die Bibel von anderen Büchern und wie wirkt sich das auf die Lektüre der Bibel aus? (7), oder auch: Worauf muss sich der Bibelunterricht konzentrieren, wenn die gesellschaftliche und die kirchliche Unterstützung der Bibelkenntnis weithin ausfällt? (145).
Alle seine grundlegenden Reflexionen dienen Niehl zur Bestimmung der didaktischen Konturen eines "dialogischen Bibelunterrichts". Ein solcher "arrangiert ein vielstimmiges Gespräch zwischen dem Orientierungsverlangen heutiger Schülerinnen und Schüler, dem biblischen Text und seiner Wirkungsgeschichte" (155). Eine genauere Beschreibung entsprechender Impulse bietet das 11. der 13 spannenden und höchst instruktiven Kapitel. Die Weitherzigkeit dieser Didaktik spiegelt sich u.a. schon in der Zielsetzung eines zeit- und schülergerechten Bibelunterrichts, der dazu beitragen soll, "dass Kinder und Jugendliche fähig werden, sich selbst anzunehmen und zu entwickeln um sich mit anderen über das zu verständigen, was sie selbst und was alle angeht" (148). Dieses Bemühen um die Anschlussfähigkeit an die Sprach- und Denkmuster von Kindern und Jugendlichen trifft sicherlich auch den pädagogischen Lebensnerv vieler Religionslehrer.
Bibelarbeit als ein "Element der Kulturhermeneutik" (214) zu begreifen ist jedoch auch bei vielen Praktikern leider noch kein allgemeingut, da sie "keine Hermeneutik erlernen und einüben konnten, die zur Auslegung der Bibel in einer offenen - d. h. in einer nachkirchlichen - Gesellschaft befähigt" (213). Dem Manko einer binnenkirchlichen Verkürzung sowie einer kognitivistischen Engführung zu begegnen ist der rote Faden dieses Buches. Es bündelt langjährige Arbeit zu bibeldidaktischen Fragen zu einem wegweisenden Konzept.
Viel religionspädagogische Erfahrung gepaart mit profunder Sachkenntnis ist hier dokumentiert - ebenso spürbare Liebe und Leidenschaft für das Buch der Bücher. Kein Leser wird davon ohne Ansteckung bleiben."
"Wer von dem renomierten Bibeldidaktiker hier direkt umsetzbare Modelle für Katechese oder Religionsunterricht erwartet, wird nur begrenzt zufrieden gestellt. Glücklicher darf sich der Leser jedoch schätzen, weil er mit diesem Buch - quasi als Klärung des Vorfeldes - eine fundamentale Sprachlehre und Sehhilfe für den Umgang mit der Bibel. Die Grundlagen des Verstehens drehen sich z. B. um diese Fragen: Was leisten Erzählungen? Warum brauchen wir Bilder und Symbole? Was bewirken Metaphern und Gleichnisse? Wodurch unterscheidet sich die Bibel von anderen Büchern und wie wirkt sich das auf die Lektüre der Bibel aus? (7), oder auch: Worauf muss sich der Bibelunterricht konzentrieren, wenn die gesellschaftliche und die kirchliche Unterstützung der Bibelkenntnis weithin ausfällt? (145).
Alle seine grundlegenden Reflexionen dienen Niehl zur Bestimmung der didaktischen Konturen eines "dialogischen Bibelunterrichts". Ein solcher "arrangiert ein vielstimmiges Gespräch zwischen dem Orientierungsverlangen heutiger Schülerinnen und Schüler, dem biblischen Text und seiner Wirkungsgeschichte" (155). Eine genauere Beschreibung entsprechender Impulse bietet das 11. der 13 spannenden und höchst instruktiven Kapitel. Die Weitherzigkeit dieser Didaktik spiegelt sich u.a. schon in der Zielsetzung eines zeit- und schülergerechten Bibelunterrichts, der dazu beitragen soll, "dass Kinder und Jugendliche fähig werden, sich selbst anzunehmen und zu entwickeln um sich mit anderen über das zu verständigen, was sie selbst und was alle angeht" (148). Dieses Bemühen um die Anschlussfähigkeit an die Sprach- und Denkmuster von Kindern und Jugendlichen trifft sicherlich auch den pädagogischen Lebensnerv vieler Religionslehrer.
Bibelarbeit als ein "Element der Kulturhermeneutik" (214) zu begreifen ist jedoch auch bei vielen Praktikern leider noch kein allgemeingut, da sie "keine Hermeneutik erlernen und einüben konnten, die zur Auslegung der Bibel in einer offenen - d. h. in einer nachkirchlichen - Gesellschaft befähigt" (213). Dem Manko einer binnenkirchlichen Verkürzung sowie einer kognitivistischen Engführung zu begegnen ist der rote Faden dieses Buches. Es bündelt langjährige Arbeit zu bibeldidaktischen Fragen zu einem wegweisenden Konzept.
Viel religionspädagogische Erfahrung gepaart mit profunder Sachkenntnis ist hier dokumentiert - ebenso spürbare Liebe und Leidenschaft für das Buch der Bücher. Kein Leser wird davon ohne Ansteckung bleiben."