Viele Leser lesen ein Buch nicht zu Ende, aber den Anfang liest jeder. Damit dieses Buch zu Ende gelesen wird, hat Ulrich Holbein einhundertelf Anfänge zusammengestellt Romananfänge, Briefanfänge, Projektanfänge, erste Seiten aus Fotoalben, Zeitschriften, Fortsetzungsgeschichten; denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Ein aufschlussreicher Auftakt folgt dem nächsten und übernächsten, von der Intrada zum Titelblatt, vom Eröffnungskapitel zur Vorbemerkung, jedes Mal mit open end eine Serie verheißungsvoller Fragmente aus mehreren Jahrzehnten, von Stufe zu Stufe, von Zwischenstufe zu Zwischenresultat, in summa: ein visueller Entwicklungsroman, der den Autor als Erzähler, Zeichner, Bildtexter, Comicstripper, Kulturphilosoph, Erotomane, Briefkopfgestalter zeigt.