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Bizepsaristokraten

Autor Hanns-Marcus Müller
de Limba Germană Hardback – 30 mar 2004
Die vorliegende Untersuchung ist eine weitausgreifende kulturwissenschaftliche Studie zum Verhältnis von Sport und Literatur. Sie betrachtet die den Sport thematisierende essayistische Literatur zwischen 1880 und 1930 als einen Versuch, den immensen gesellschaftlichen Erfolg des Sports um 1900 auf Erklärungsmuster zurückzuführen, die Sport und Sportlichkeit als sinnhaften Teil einer (wie auch immer verstandenen) Tradition erscheinen lassen - oder umgekehrt: als nicht minder sinnhafte Absage an diese Tradition. Im Essay wird der Sport nicht allein gefunden, sondern erfunden: nämlich propagiert, problematisiert und persifliert. Das Buch schreibt die Geschichte dieser Erfindung.
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Specificații

ISBN-13: 9783895284571
ISBN-10: 3895284572
Pagini: 231
Dimensiuni: 151 x 212 x 27 mm
Greutate: 0.48 kg
Editura: Aisthesis Verlag

Cuprins

Einleitung: Was bleibet aber, stiften die Trainer!1. Vorrede: Stresemanns Lapsus2. Einleitung: Vom Einbruch des Sportlichen in die Literatur3. Methodische Vorentscheidungen3.1 Die Textauswahl3.2 Der Sportbegriff3.3 Der zeitliche RahmenKapitel I: Das mißvergnügte Vergnügen: Sport als Wille zur Individuation im Maschinenzeitalter0. Das "spielerische Ursprungsglück" des Sports. Ernsthafter Sport versus sportlicher Unernst: ein Problemaufriß1. Die neue Zeit ist kalt: Sport als Antwort auf das Maschinenzeitalter1.1 Der antibürgerliche Gestus der Sportleidenschaft1.2 Das Sportparadox: Sport als Modernitätssymbol der Modernitätskritik1.3 Sportlicher Irrationalismus und die apparathafte Ratio1.4 "Loch", "Vakuum", "Strudel": Sport als unerklärliches Faszinosum1.5 "Das Ornament der Masse": Sport und Natur1.6 Das Drama des Boxens: Sport und ,neue Sachlichkeit'1.7 Fazit2. Sport und ,Amerikanismus': Der Sportler als Typus siegreicher Modernität2.1 ,England' und ,Amerika' als kulturtypologische Konstanten der Sportessayistik2.2 Der Sportler als Exponent der neuen Zeit: Sport im Dienste der Demokratie2.3 Der Sportler als Soldat in kurzen Hosen: Sport im Dienste der Demokratiekritik2.4 Fazit3. "Das Leben des Nichtgelebten": Die Geburt des Sports aus dem Geist des ZusehensNachschrift: ,Die Maske des Erfolgs': Anfang und Ende des SportlermärchensKapitel II: Nacktheit, Tierheit, Vitalismus: Der Sportkörper als secessio corporis1. Die Befreiung vom Korsett: Sport und Nacktheit1.1 Abschied vom fin de siècle1.2 "Die neue Jugend": Kameraderie statt Lüsternheit1.3 "Der Sport nivelliert die Geschlechter": Zur Versportlichung der Geschlechterdifferenz1.4 Fazit2. "Der Goldklang in dem Wort Leben": Vitalismus als inszenierte Naivität2.1 Nietzsches frühe Sportkritik versus Schelers Apologie des Sports2.2 secessio corporis: Sport als Kritik des Dualismus von Körper und Geist3. Vom Glanz des Gedankens, zu den Primaten zu gehören: Musils Sportverständnis auf den Spuren Nietzsches und Kleists4. Das eingefrorene Lächeln: Der Sportler als narzißtische Persönlichkeit4.1 Die Kraftkerle als interessante Kuriositäten4.2 Der risus artificialis als physiognomischer Ausdruck der sportlichen Unnahbarkeit4.3 FazitSchluß1. Resümee2. Nachrede2.1 In Sachen Stresemann2.2 In eigener SacheEpilog: Sport und Krieg. Ein EssayAnmerkungenPour dire merciLiteraturverzeichnis