Böhmische Bibel: Europa Erlesen Literaturschauplatz
Autor Sabine Scholl, Lydia Mischkulnigde Limba Germană Hardback – 11 oct 2009
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Specificații
ISBN-13: 9783851298390
ISBN-10: 385129839X
Pagini: 120
Dimensiuni: 100 x 157 x 18 mm
Greutate: 0.16 kg
Editura: Wieser Verlag GmbH
Seria Europa Erlesen Literaturschauplatz
ISBN-10: 385129839X
Pagini: 120
Dimensiuni: 100 x 157 x 18 mm
Greutate: 0.16 kg
Editura: Wieser Verlag GmbH
Seria Europa Erlesen Literaturschauplatz
Notă biografică
Lydia
Mischkulnig,1963
in
Klagenfurt
geboren,
lebt
in
Wien.Studium
"Bühnenbild"
an
der
Univesität
für
Musik
und
darstellende
Kunst
Graz
(1986),
Studium
"Filmproduktion"
an
der
Universität
für
Musik
und
darstellende
Kunst
Wien
(1991).
Mehrere
Preise
und
Stipendien,
manuskripte-Förderpreis
für
Literatur
1994,
Bertelsmann-Literaturpreis
beim
Ingeborg-Bachmann-Preis
1996,
Österreichische
Staatsstipendien
für
Literatur
und
Dramatik
2007.Sabine
Scholl,
lebt
nach
Aveiro,
New
York,
Chicago
heute
als
freie
Autorin
in
Berlin,
hält
Vorlesungen
an
Universitäten,
zuletzt
Nagoya/Japan.
Sie
gebar
zwei
Kinder,
schrieb
elf
Bücher:
Zuletzt
"Sprachlos
in
Japan"
2006.Gemeinsam
gründen
sie
2007
die
literarische
Bewegung
Tinternational
Textunternehmen
in
Tokio.Zur
Methodik
von
Textunternehmen
TinternationalDie
Autorinnen
Lydia
Mischkulnig
und
Sabine
Scholl
erarbeiten
Satz
für
Satz
gemeinsam.
Unbedingtes
Einlassen
auf
die
Sprache
des
anderen
ist
unser
Credo,
unsere
Kunst
ist
Verstehen
und
daraus
Geschichte
zu
entwickeln
und
Geschichten.
Die
Utopie
liegt
darin,
den
sprachlos
Gewordenen
ein
Haus
Böhmen
zu
geben,
Literatur
als
wechselnder
Ort,
als
neue
Heimat.Wir,
die
Autorinnen,
komponieren
im
Wechselgesang.
Wir,
Orpheus
und
Eurydike
in
einem
zu
zweit,
springen
über
unsere
Schatten.Wir
eröffnen
Ideen,
indem
wir
Geschichten
STÜCKELN
-
nicht
ZERstückeln.
Geschrieben
werden
darf
alles,
was
in
den
Sinn
kommt
-
beglaubigte
und
unglaubliche
Sätze.
Sprache
ist
das
Werkzeug,
um
einander
zu
hören,
zu
verstehen,
sich
in
eine
Geschichte
zu
schwingen.Das
Internet
ermöglicht
diese
Form
des
Schreibens
zwischen
beliebigen
geografischen
Aufenthaltsorten.
Jeder
Satz
ist
eine
Passage
-
ein
Übergang.
Passage
für
Passage
schicken
wir
einander
in
elektronischer
Post
zu.Die
Anknüpfungspunkte
unterliegen
einer
Abmachung:
Mitten
im
Satz
aufhören
und
zur
Vollendung
an
die
Mitschreibende
schicken,
zum
Weiterspinnen.Grenze
und
Entfremdung
bilden
Parameter
des
Subjekts
der
westlichen
Geistesgeschichte.
Wir
prüfen
und
verändern
dieses
Muster.
Das
Schreiben
zu
zweit
im
Netz
durchlöchert
den
Anspruch
auf
alleinige
Erzeugerschaft.
Statt
eines
einzigen
allmächtigen
Schöpfers
gibt
es
somit
zwei
Schöpferinnen.Außerdem
gilt:Wer
das
erste
Wort
hat,
entscheidet
die
Münze.Wer
das
letzte
Wort
hat,
ist
eine
Frage
des
Zufalls.Wir
tinternationalisieren
uns.
Das
Internet
wird
Tinternet
in
diesem
Tun.Gehet
hin
in
Frieden
und
leset
-
amen.