Briefwechsel über die motorischen Nerven
Autor Karl Ballmer Editat de Martin Cuno, Peter Wysslingde Limba Germană Paperback – 3 feb 2013
In Form eines sozial-existentiellen "Experimentes" - im Briefwechsel mit dem anthroposophischen Arzt Gerhard Kienle - legt Karl Ballmer dar, "dass und wie die These Rudolf Steiners: "es gibt keine 'motorischen' Nerven" der Angelpunkt seiner Gesamtweltanschauung ist."
Die Neuausgabe des Briefwechsels ist durch ergänzende Materialien aus Ballmers Nachlass sowie zahlreiche Erläuterungen erweitert. Einen ausführlichen inhaltlichen Kommentar bietet das begleitend im selben Verlag erschienene Buch von Peter Wyssling: Rudolf Steiners Kampf gegen die motorischen Nerven - Das Schicksal einer Weltanschauungsentscheidung in Karl Ballmer und Gerhard Kienle.
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Specificații
ISBN-13: 9783930964222
ISBN-10: 3930964228
Pagini: 236
Dimensiuni: 135 x 200 x 17 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: edition lgc
ISBN-10: 3930964228
Pagini: 236
Dimensiuni: 135 x 200 x 17 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: edition lgc
Notă biografică
Karl Ballmer (1891-1958) war ein Schweizer Kunstmaler und philosophischer Schriftsteller. Entscheidend für sein Leben und Werk war die Begegnung mit Rudolf Steiner, dessen unmittelbarer Schüler er einige Jahre lang war. Frustriert von der Dornacher Sektiererei ging er nach Hamburg, um "durch die Erwerbung eines umfassenden Fundus an Wissen auf philosophischem und sonstigen wissenschaftlichen Gebieten mir die zureichenden Grundlagen zu verschaffen für eine absolut selbständige Beurteilung der von Dr. Steiner aufgerollten Erkenntnis- und Wissenschaftsprobleme". Als Mitglied der Hamburgischen Sezession brachte er es auf malerischem Gebiet zu relativ großer Anerkennung, gehörte jedoch zur von den Nazis erfolgreich unterdrückten Generation der "Verlierer der Kunstgeschichte". 1938 flüchtete er ins Tessin. In der äußeren Zurückgezogenheit verfolgte er aufmerksam das politische und geistige Geschehen und entfaltete eine umfangreiche Korrespondenz- und Schreibtätigkeit.
Ballmers Hauptanliegen ist das Hindeuten auf das Lebenswerk Rudolf Steiners. Bis heute steht er allein auf weiter Flur in dem Bemühen, dieses Werk in der Einheitlichkeit wahrzunehmen, in der es geschaffen wurde. Das Spätwerk Anthroposophie verwirklicht das Frühwerk; aber das Frühwerk gibt auch eine Lesart der Anthroposophie, die mit allen "theistischen Zwangsträumen" der "süchtigen Gemüter" christlicher Provenienz aufräumen muss.
So wurde Ballmer für die anthroposophische Bewegung unweigerlich zum Häretiker. Für den unabhängigen Betrachter dagegen ergibt sich die Möglichkeit, den aus historischen Gründen in eine bunte Bilderwelt verpackten Weltanschauungsentwurf "Anthroposophie" als die radikale Selbstverwirklichung eines modernen Menschen zu entdecken.
Siehe auch: www.edition-lgc.de
Ballmers Hauptanliegen ist das Hindeuten auf das Lebenswerk Rudolf Steiners. Bis heute steht er allein auf weiter Flur in dem Bemühen, dieses Werk in der Einheitlichkeit wahrzunehmen, in der es geschaffen wurde. Das Spätwerk Anthroposophie verwirklicht das Frühwerk; aber das Frühwerk gibt auch eine Lesart der Anthroposophie, die mit allen "theistischen Zwangsträumen" der "süchtigen Gemüter" christlicher Provenienz aufräumen muss.
So wurde Ballmer für die anthroposophische Bewegung unweigerlich zum Häretiker. Für den unabhängigen Betrachter dagegen ergibt sich die Möglichkeit, den aus historischen Gründen in eine bunte Bilderwelt verpackten Weltanschauungsentwurf "Anthroposophie" als die radikale Selbstverwirklichung eines modernen Menschen zu entdecken.
Siehe auch: www.edition-lgc.de