Dieser Band rekonstruiert vier verschiedenartige Korrespondenzen Birkens: Der junge N rnberger Magnus Daniel Omeis tritt von Anfang an recht selbstbewusst auf, plant alle Schritte auf den Erfolg hin und sucht Birkens Beratung. Als Universit tsprofessor in Altdorf w chst er gar in die Rolle des F hrenden hinein. Joachim Heinrich Hagen aus Bayreuth beginnt den Kontakt als dem tiger Bittsteller, der Birken die f r seine Laufbahn wichtigen Dichtungen und Reden zur Begutachtung und Korrektur vorlegt. Auch als Gymnasialprofessor verharrt er in der Rolle des lebenslang zu Dank Verpflichteten. Der Regensburger Sebastian Seelmann, den Birken zum Dichter gekr nt und sp ter zum Notar ernannt hat, beliefert ihn mit Neuigkeiten vom Reichstag und eigenen Dichtungen an und auf H hergestellte. Omeis und Hagen boten Birken Gelegenheit, religi se und moralische Positionen zu er rtern. Im Briefwechsel mit Seelmann spielen diese und Belange des Blumenordens kaum eine Rolle. Im Briefwechsel mit Hagen tritt zutage, nach welchen Kriterien Ehepartnerinnen ausgesucht wurden. Der Briefwechsel mit Georg Wende hat zwei Hauptthemen: Wendes Wunsch, einen Freund und eine Freundin im Blumenorden zu wissen, und ein unausgef hrt gebliebenes literarisches Projekt. Der Band best tigt und erweitert das Bild des politisch interessierten, religi s motivierten, zur F rderung junger Kollegen bereiten Netzwirkers Birken.