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Bürger übernehmen Verantwortung - Kriminalpräventives Bürgerengagement: Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei, cartea 9

Autor Marcel Günther
de Limba Germană Paperback – 29 oct 2012
Dieses Buch beinhaltet die Ergebnisse einer Forschungsarbeit, die sich mit einer speziellen Form bürgerlichen Engagements beschäftigt. Das Ergebnis ist eine komplexe Betrachtung von Interaktionsmustern, die vielleicht auch ähnlichen Projekten als Leitfaden dienen könnte.
Im ersten Teil der Veröffentlichung findet sich ein Überblick über aktuelle Modelle der kriminalpräventiven Beteiligung von Bürgern. Die aus verschiedenen Quellen zusammengetragenen Erkenntnisse bilden die Basis für eine erste wissenschaftliche Untersuchung einer speziellen Initiative, die im Weiteren mittels sozialwissenschaftlicher Methoden analysiert und mit verschiedenen Modellen abgeglichen wird.
Im Rahmen einer qualitativen Studie werden Arbeitsmethoden, Gruppenprozesse und Rahmenfaktoren beleuchtet, unter denen eine kleine Gruppe Menschen versucht, ihr Quartier (eine Plattenbausiedlung) lebenswerter zu gestalten. Auf der Grundlage des Ansatzes der Grounded Theorie werden Interviews einzelner Akteure und gruppeninterne Dokumente ausgewertet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen der Formulierung erster Thesen zu Wirkungszusammenhängen und der Prognose möglicher kriminalpräventiver Effekte.
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Specificații

ISBN-13: 9783866762701
ISBN-10: 3866762704
Pagini: 230
Dimensiuni: 146 x 211 x 25 mm
Greutate: 0.31 kg
Editura: Verlag f. Polizeiwissens.
Seria Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei


Cuprins

Vorwort
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
1. Gegenstand, Ziel und Struktur der Arbeit
1.1. Der Forschungsgegenstand
1.2. Themenfindung
1.3. Forschungsfragen
1.4. Eine besondere Situation
1.5. Die Struktur der Arbeit
B. Theoretischer Teil
2. (Innere-)Sicherheit und Großstädte
2.1 Die Bedeutung des Faktors Sicherheit in der Kommunalpolitik
2.2 Das subjektive Sicherheitsempfinden
3. Die Landeshauptstadt Erfurt - Eine Großstadt
3.1 Städtischer Gesamtkontext
3.2 Der Problembezirk GWS-Nord - "Plattenbau"
3.3 Das Profil des Stadtteils Roter Berg
3.3.1 Sozial- und Bevölkerungsstruktur
3.3.2 Kriminalitätsbelastung
3.3.3 Probleme und Potentiale in der Entwicklung des Stadtteils
3.3.4 Städtische Interventionsmaßnahmen
3.3.5 Fazit
3.4 Das Konzept der Integrierten Sozialraumplanung von Erfurt
3.4.1 Theoretische Grundlagen des Konzeptes
3.4.2 Städtische Raumplanung und Soziale Kontrolle
3.4.3 Fazit
4. Ein Ausschnitt der deutschen Sicherheitslandschaft
4.1 Entstehungsgeschichte der "Sicherheitsmärkte"
4.1.1 Wirtschafts-, Haushaltskrisen und Gesellschaftsveränderungen
4.1.2 Globalisierung, Terrorismus und Rechtssystem
4.1.3 Fazit
4.2 Bürgerbeteiligung in der Kriminalprävention
4.2.1 Das Konzept der Bürgerbeteiligung in Deutschland
4.2.2 Bürgerbeteiligung in der Sicherheitsproduktion
4.3 Aktuelle (kommunale) Sicherheitskonzepte mit Bu¿rgerbeteiligung - Ein Überblick
4.3.1 Das Konzept der kommunalen Kriminalprävention
4.3.2 Präventionsräte
4.3.3 Ordnungspartnerschaften in NRW
4.3.4 Polizeilich orientierte Sicherheitskonzepte
4.3.5 Bayerische Sicherheitswacht
4.3.6 Brandenburgische Sicherheitspartnerschaften
4.3.7 Freie Träger - Non-Profit-Organisationen
4.4 Fazit
C. Forschungsteil
5. Forschungsdesign
5.1 Entwickelte Methode
5.1.1 Literaturanalyse
5.1.2 Interviewtechnik
5.1.3 Dokumentenanalyse
5.1.4 Transkription
5.1.5 Auswertungsverfahren
5.1.6 Anonymisierung
5.2 Feldzugang
5.3 "Ein kritischer Blick"
5.3.1 Allgemeiner Forschungsverlauf
5.3.2 Leitfäden
5.3.3 Interviewplanung/-verlauf
5.3.4 Transkription
5.3.5 Interviewanalyse
5.3.6 Dokumentenanalyse
5.3.7 Erste Kategorisierungen
5.3.8 Zweite Kategorisierungen und Auswertungsmatrix (AWM)
5.3.9 Auswertung und Datenschutzprobleme
6. Forschungsergebnisse
6.1 Entstehungsgeschichte
6.2 Struktur des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner
6.3 "Probleme" des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner
6.3.1 Abweichendes Verhalten
6.3.2 Soziale Gefüge
6.3.3 Strukturelle Probleme
6.3.4 Problematische Rahmenbedingungen
6.4 Aufgabenbereich der AG
6.4.1 Definition von "Ordnung und Sauberkeit"
6.4.2 Aufgaben der AG
6.5 Strategien
6.5.1 Ziele der AG
6.5.2 Strategien
6.6 Taktiken
6.6.1 Interna beeinflussende Handlungsmuster
6.6.2 Umgang mit Kooperationspartner
6.6.3 Kooperation mit dem Quartiersmanagement
6.6.4 Kooperation mit dem KOBB bzw. der Polizei
6.6.5 Umgang mit problematischen Jugendlichen/-gruppen
6.6.6 Zusammenarbeit mit dem Jugendclub
6.6.7 Allgemeine Maßnahmen für Ordnung und Sauberkeit
6.6.8 Dokumentation, Anmahnung und Kontrolle
6.6.9 Sonstige Maßnahmen
6.7 Struktur der AG
6.7.1 Grundsätzliches
6.7.2 Personelle Zusammensetzung
6.7.3 Aufgabenstruktur/Arbeitsteilung
6.7.4 Kommunikations- und Kontaktverhalten
6.8 Der Faktor "DDR"
6.8.1 Abschnittsbevollmächtigter
6.8.2 Gesellschaftskultur
6.8.3 Sonstige kulturhistorische Bezüge
6.9 "Messbare" Erfolge der AG im Bereich des Roten Berges
6.9.1 (Mittelbar) "kriminalpräventiv" wirkende Erfolge
6.9.2 Struktur verbessernde Effekte
6.9.3 Gesamtgesellschaftlich relevante Erfolge
6.9.4 Gruppeninterne Erfolge
6.9.5 "Rückschläge"
6.9.6 Mögliche Schlussfolgerungen
6.10 Fazit - Die Arbeitsgruppe Ordnung und Sauberkeit
D. Schlussfolgerungen
7. Einordnungsversuche
7.1 Eine Alternative zu
7.1.1 Ein Vergleich mit der bayerischen Sicherheitswacht
7.1.2 Vergleiche mit anderen Konzepten
7.1.3 Fazit
7.2 Partner der Stadt
7.2.1 Die Bedeutung der Bedürfnisse beteiligter Bürger
7.2.2 Bedeutung der Kommune für AG-Strukturen
7.2.3 Management der/von Bürger(n) in Erfurt
7.3 Der Faktor KOBB
7.4 Positive und negative Effekte
7.4.1 Broken-Windows Effekte
7.4.2 Umgang mit Problemgruppen
7.4.3 Kosteneinsparung durch Integration
7.4.4 Kosteneinsparung durch intrinsische Motivation
7.4.5 Ausgrenzungseffekte
7.4.6 Informanten der Polizei?
7.5 Der Faktor DDR
7.6 Ein Erfolg vieler Akteure
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anlagenverzeichnis