Das Projekt Carmina Nova basiert auf der Beobachtung, dass es für bestimmtes Solound
Chor-Repertoire möglich ist, einige Berührungspunkte vokaler Ausdruckskraft
zu entdecken und dem Versuch, diese herauszufinden. Dies hat zu gegenwärtigen
Untersuchungen in den Bereichen der zeitgenössischen und Volks-Musik geführt.
Insbesondere wurde das Projekt in eine Richtung gelenkt, die darauf zielt, die
ästhetischen Gehalte des ausgewählten Repertoires anhand eines Vokalstils auszudrücken,
der wesentlich und ganz eng mit natürlichem Ausdruck zusammenhängt.
Das Repertoire besteht aus drei verschiedenen Typen von Stücken:
1. Volkslieder (populäre Gesänge) und kunstvolle populäre Gesänge mit Herkunft
aus Italien und dem Balkan, aus der albanischen und bulgarischen Tradition
2. Zeitgenössische Kompositionen über populäre Themen
3. Zeitgenössische Kompositionen, frei erzeugt mit klassischen und Volksmusikinstrumenten.
Somit ist dieses Projekt als ein Zusammentreffen zwischen Tradition und neuen
Ausdruckssprachen zeitgenössischer Komposition zu betrachten, für welche die
Vergangenheit eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration bildet.