"Bitte bringen Sie eine Person mit, die Deutsch spricht und versteht." Gefl chtete, die sich beim Jobcenter anmelden m chten und noch nicht ausreichend Deutsch sprechen, werden von der Beh rde h ufig mit diesem Zettel abgewiesen. Die Verantwortung, sich um die Sprachmittlung zu k mmern, wird von der Beh rde auf die Fl chtlinge abgew lzt. Als L sung m ssen oft Ad hoc-Dolmetscherinnen her, die die Gastsprache oft nur wenig besser beherrschen als die Kunden selbst. Die Folge sind unter anderem Gespr che ohne Verdolmetschung, Missverst ndnisse und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Daneben sind auch die ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen oft berfordert. Gerade im Bereich der Sprachmittlung f r arabische Gefl chtete wird diese Problematik und die Notwendigkeit der Sprachmittlung besonders deutlich. F r viele gilt, dass sie in den h ufigsten F llen aus keinem sicheren Herkunftsland kommen und mit gro er Wahrscheinlichkeit eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland erhalten werden. Folglich wird ber kurz oder lang ein gro er Teil dieser Menschen in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden m ssen. Bei dieser gro en Verantwortung, die die Jobcenter dabei tragen, stellt sich die Frage, was die Dolmetschwissenschaft dazu beitragen kann, die Kommunikation zwischen arabischen Gefl chteten und Mitarbeiterinnen des Jobcenters zu verbessern und zu helfen, ihre individuellen und institutionellen Ziele zu realisieren. Aus dem Inhalt: -Community Interpreting; -Kommunikative Situation; -Sprachmittlerkompetenzen; -Gespr chsanalysen; -Sprachmittlung