Die medizinische Versorgung im deutschen Gesundheitswesen ist sektoral stark gegliedert. Den Krankenh¿ern obliegt grunds¿lich die station¿ Behandlung, w¿end die niedergelassenen ¿zte im ambulanten Sektor t¿g sind. Der Gesetzgeber hat aber eine Reihe von M¿glichkeiten geschaffen, die den Krankenh¿ern den Eintritt in den ambulanten Sektor erm¿glichen und neue Einnahmequellen erschlie¿n. Im Rahmen dieser Studie wird aus der Vielzahl der ambulanten M¿glichkeiten f¿r ein Krankenhaus die Gr¿ndung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) herausgegriffen. Der besondere Reiz der Gr¿ndung eines MVZ aus Sicht der Krankenh¿er liegt darin, dass sie als Tr¿r des MVZ auftreten und somit an der ambulanten Versorgung von gesetzlich versicherten Patienten teilnehmen k¿nnen.
Die Frage, wie ein Krankenhaus-MVZ gegr¿ndet und betrieben werden muss, so dass es wirtschaftlich sinnvoll ist, wird in der vorliegenden Studie anhand eines fiktiven Beispiels beantwortet. Es wird aufgezeigt, wie das Controlling eines Krankenhaus-MVZ unter Beachtung der vorgegebenen Zielsetzungen und Rahmenbedingungen aufgebaut werden kann, um eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Betreibung dieses Krankenhaus-MVZ sicherzustellen. In einem zweiten Schritt wird anhand von Ergebnissen des durchgef¿hrten Controllings gezeigt, welche Mäahmen von der Gesch¿sf¿hrung ergriffen werden m¿ssen, um die vorgegebene Wirtschaftlichkeit langfristig zu erhalten.
Dieses Werk ist eine korrigierte Neuausgabe des 2010 ver¿ffentlichten Buches ¿Controllingsystem eines Medizinischen Versorgungszentrums¿.