Die Arbeit untersucht die Wirkungsweise des "allgemeinen" verbrauchersch¿tzenden Widerrufsrechts gem¿¿ 355 BGB einschlie¿ich ihrer rechtspolitischen, verfahrensrechtlichen und praktischen Bez¿ge. Diese Wirkungsweise ist nach der Integration fast des gesamten Verbraucherprivatrechts in das BGB durch die Schuldrechtsreform von ma¿ebender Bedeutung f¿r alle "besonderen" Widerrufsrechte, die innerhalb wie au¿rhalb des BGB auf ¿ 355 BGB verweisen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Anliegen, die normative Funktionsweise der verbrauchersch¿tzenden Widerrufsrechte ausgehend von der Verbrauchererkl¿ng als ausschlie¿iches widerrufsrechtliches Bezugsobjekt zu erkl¿n. Im Rahmen der Darstellung der h¿chst komplexen Rechtslage der Widerrufsrechte im europ¿chen und deutschen Verbraucherschutzrecht behandelt der Autor auch Grundsatzfragen des Problemkomplexes "Europ¿ches Verbraucherschutzrecht und BGB". Aus dem Inhalt: Wirkungsweise des "allgemeinen" verbrauchersch¿tzenden Widerrufsrechts gem¿¿ 355 BGB - Integration fast des gesamten Verbraucherprivatrechts in das BGB im Rahmen der Schuldrechtsreform (2002) - "Besondere" verbrauchersch¿tzende Widerrufsrechte z.B. bei Fernunterrichtsvertr¿n, Haust¿rgesch¿en, Verbraucherkreditvertr¿n, Teilzeit-Wohnrechtevertr¿n, Fernabsatzgesch¿en, Vertr¿n im elektronischen Gesch¿sverkehr - Gegensatz von "vertrags"- und "willenserkl¿ngsbezogener" Sichtweise.