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Das Altonaer Bekenntnis vom 11. Januar 1933: Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte, cartea 56

Autor Claus Jürgensen
de Limba Germană Paperback – 14 dec 2012
Am Sonntag, dem 17. Juli 1932, marschierten 7000 Mitglieder nationalsozialistischer Formationen in Uniform durch die Innenstadt von Altona, in der überwiegend Wähler von KPD und SPD wohnten. Es kam zu Gewalttaten und Schießereien, 18 Menschen starben, zahlreiche weitere wurden verwundet. Die unmittelbare kirchliche Reaktion war ein "Notgottesdienst" am darauf folgenden Donnerstag in fast allen Altonaer Kirchen. Daraus folgte die Erarbeitung eines "Bekenntnisses", das von 21 der 25 Pastoren der Propstei Altona unterschrieben und in einem Gottesdienst am 11. Januar 1933 öffentlich verkündet wurde. Darin nahmen die Pastoren deutlich Stellung zu den unhaltbaren politischen und sozialen Verhältnissen, zur wachsenden Rechtlosigkeit und Gewalt, und erinnerten die Parteien an ihre politische Verantwortung. Dieses Buch zeichnet die Vorgeschichte und Entstehung des Altonaer Bekenntnisses, seine zumindest auszugsweise Veröffentlichung und intensive Diskussion in fast allen großen Tageszeitungen und die ungewöhnlich hohe Resonanz in ganz Deutschland nach. Es zeigt aber auch, wie die Bekenntnisgemeinschaft der Altonaer Pastoren bereits wenige Monate später zerbrach, und nimmt den größeren Kontext - den Einfluss des Nationalsozialismus in kirchlichen Leitungsgremien, seine Machtergreifung auch in der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche und die Anziehungskraft, die er auf zahlreiche evangelische Pastoren und Gemeindeglieder ausübte - in den Blick.
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Specificații

ISBN-13: 9783786855019
ISBN-10: 3786855013
Pagini: 176
Ilustrații: zahlreiche Abbildungen
Dimensiuni: 154 x 236 x 25 mm
Greutate: 0.45 kg
Editura: Matthiesen Verlag
Seria Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte


Notă biografică

Claus Jürgensen, geboren 1935 in Flensburg, entstammt einer Pastorenfamilie, er ist aufgewachsen in Nordhackstedt. Nach dem Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Kiel war er Vikar in Kopenhagen, wurde 1961 ordiniert, war anschließend Pastor auf Nordstrand und seit 1974 in der Melanchthongemeinde Groß-Flottbek in Altona. Von 1982 bis 1996 vertrat er im Rahmen der Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren als Mentor am Predigerseminar Preetz und Direktor des Predigerseminars Pinneberg auch das Fach Kirchengeschichte. 1997 trat er in den Ruhestand. Jürgensen nahm zeitweilig einen Lehrauftrag für regionale Kirchengeschichte an der Universität Hamburg wahr.