Bibliographien bilden seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts zusammen mit den zeitgleich entstehenden Lexika, Nationalw rterb chern und Quelleneditionen einen dauernden Fundus der kultur- und geistesgeschichtlichen Arbeit. Die Bibliographien werden zun chst durch die Herkunftsl nder ihrer Autoren gepr gt, bilden aber in ihrer Gesamtheit das schriftliche Erbe des Kontinents ab. Diese Werke werden in unterschiedlicher Weise durch die Zeitereignisse gepr gt, doch sie weisen ihre Autoren als Europ er aus, lange bevor dieser Begriff modisch und modern wurde. Und so stehen der Franzose Jacques-Charles Brunet und die polnische Familie Estreicher einander n her als es ein fl chtiger Blick zun chst vermuten l t.