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Das ewige Imperium

Autor Jürgen Wagner
de Limba Germană Paperback – 31 dec 2001
Seit dem Ende des Kalten Krieges stellt die Festigung der eigenen Position als einzig verbliebene Supermacht das überragende Ziel der US-Außenpolitik dar. Diese ist in der Praxis bereits vor, insbesondere aber auch nach den Terroranschlägen des 11. September ausschließlich als Politik zur Wahrung der US-Hegemonie zu begreifen. Die außenpolitischen Eliten der USA haben sich hierfür ein theoretisches Legitimationskonstrukt zurechtgelegt, das die rigorose Wahrung der US-Interessen und damit ihrer hegemonialen Stellung als ein pazifizierendes Element der Weltpolitik begreift.Dieses Votum für die Machtpolitik nimmt einerseits weiten Teilen der Weltbevölkerung jegliche Möglichkeit auf eine menschenwürdige Existenz, was eine der Hauptursachen für die zu beobachtende Zunahme des Terrorismus ist. Andererseits verschärft sie auch zahlreiche Konflikte im zwischenstaatlichen Bereich und birgt damit eine ständige Eskalationsgefahr in sich. Damit erreicht die US-Außenpolitik das genaue Gegenteil dessen, was sie propagiert, und erweist sich als permanenter Krisenfaktor.Die theoretischen Grundlagen der US-Außenpolitik, das weist die Analyse nach, basieren deshalb auf falschen Vorausetzungen oder bilden lediglich einen Deckmantel für egoistische Interessen. Nimmt Washington seine propagierten Ziele ernst, Konflikte im internationalen System verringern zu wollen, bleibt nur die radikale Abkehr von der bisherigen Ausrichtung auf eine machtmaximierende Politik.
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Specificații

ISBN-13: 9783879758845
ISBN-10: 3879758840
Pagini: 168
Dimensiuni: 139 x 213 x 17 mm
Greutate: 0.25 kg
Editura: Vsa Verlag

Notă biografică

Jürgen Wagner (Jahrgang 1974), 1997-2002 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie in Tübingen. Er ist Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI) mit dem Schwerpunkt US-Außen- und Sicherheitspolitik. Zahlreiche Veröffentlichungen von Artikeln zum Thema, u.a. in Freitag, Neues Deutschland, antimilitarismusinformation, analyse und kritik, Graswurzelrevolution, Zeitung gegen den Krieg u.a; mehrere Studien für die Informationsstelle Militarisierung (IMI), das Berliner Informationszentrum für transatlantische Sicherheit (BITS), das Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsordnung (isw) und die PDS-Bundestagsfraktion.

Cuprins

EinleitungKapitel 1Die außenpolitischen Präferenzen der USA1. Die Theorie des 'Offensiven Realismus'2. Beyond Anarchism: Die Merkmale des Systems internationaler BeziehungenDie potenziellen GroßmächteMilitärische VorherrschaftKulturelle VorherrschaftUnilateralismusGlobalisierungSpaltung: Reiche und HabenichtseDemokratisierung?Zum Scheitern gebrachte StaatenDie SchurkenstaatenProliferationFazit3. Die Entstehung terroristischer islamischer GruppenKapitel 2Das Imperium schlägt zurück1. Die Ausrufung des permanenten Kriegszustands2. Das erste Ziel: Die Taliban-Regierung3. Die Anschläge: Auslöser eines längst beschlossenen Krieges4. Blut für ÖlShowdown in der kaspischen RegionDie USA als künftige OrdnungsmachtAfghanistan und die Pipelinerouten'Great Game' und US-KriegsentscheidungDie kaspischen Ressourcen und der indische Markt5. Die kommende (Anti-)Terror-Strategie der USABushs (atomare) ErstschlagsdoktrinDie 'Achse des Bösen'Nächster Stopp BagdadIm Visier der USA - die Vorbereitung weiterer AngriffeErhöhte Interventionsbereitschaft in 'Dschihadistan'Die 'Freiheitsdoktrin'Kriegsdividende(n)6. FazitKapitel 3Lösungsansätze1. Der Krieg gegen Afghanistan - ein Bruch des Völkerrechts2. Unilateralismus à la Bolton3. Erste Schritte für eine langfristige Deeskalation4. Die Sackgasse der US-Strategie5. Zum Terror verdammt6. Das Paradox der Hegemonie7. Vom Kopf auf die Füße: Die Neuformulierung der US-PrioritätenKapitel 4Die EU am Scheideweg1. Zivilmacht? Nein danke!2. Die Lugar-Doktrin: Washington stellt die Gretchenfrage3. Im Windschatten der Weltmacht4. Die EU als mögliche militärische Großmacht5. Quo vadis NATO?6. Die EU als zivile GegenmachtSchlussbemerkungen