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Das Korrespondenzprinzip im Strafrecht: Schriften zum Strafrecht, cartea 174

Autor Tobias Rudolph
de Limba Germană Paperback – 26 feb 2006
Nach der gängigen Formel von der objektiven Zurechnung muss zunächst eine Gefahr (=ex-ante-Urteil) für ein Rechtsgut geschaffen worden sein, die sich dann im konkreten Erfolg verwirklicht hat (=ex-post-Urteil). Der Autor erkennt hierin einen allgemeinen Grundsatz, den er als Korrespondenzprinzip bezeichnet. Das Korrespondenzprinzip kommt auch zum Tragen, wenn der gefährliche Zustand als solcher einem bestimmten Menschen zugerechnet werden soll. D. h. das Verhältnis von ex-ante- und ex-post-Betrachtungen ist bereits maßgeblich, wenn z. B. beurteilt wird, ob überhaupt eine "Handlung" oder "Vorsatz" vorliegt. Diesen Begriffen liegen nämlich ex-ante-Urteile zugrunde, bei denen es um die "Möglichkeit" oder "Erkennbarkeit" einer zukünftigen Veränderung der Welt durch ein Subjekt geht.Im Ergebnis wird ein Zurechnungssystem entwickelt, bei welchem die zentralen strafrechtlichen Begriffe "Handlung", "Vorsatz" und "Erfolg" inhaltlich neu bestimmt werden.
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Din seria Schriften zum Strafrecht

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Specificații

ISBN-13: 9783428119561
ISBN-10: 3428119568
Pagini: 151
Ilustrații: 2 Abbildungen
Dimensiuni: 158 x 235 x 10 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:1., Aufl.
Editura: Duncker & Humblot GmbH
Seria Schriften zum Strafrecht


Cuprins

Inhalts¿bersicht: Einleitung: Die These - Prim¿ und sekund¿ Zurechnung - Erster Teil: Die Grundlagen strafrechtlicher Zurechnung: A. Grundbegriffe: Verhaltensregeln und Zurechnungsregeln - Verhaltensregeln und Sanktionsnormen - Freiheit - B. Wechselwirkungen zwischen Zurechnungs- und Verhaltensregeln: Die Struktur von Wertungsentscheidungen - Methodische Konsequenzen - Die Bedeutung f¿r das Korrespondenzprinzip - Zweiter Teil: Die Struktur strafrechtlicher Pflichten: A. Normen und Pflichten - B. Zurechnungsurteile: Objektive Urteile - K¿rperliche und kognitive F¿gkeiten - C. Erfolgsbezogene Pflichten: Das Urteil ¿ber die Gefahr - Materielle Gefahrenschwelle und erlaubtes Risiko - Risikoverteilung und Gleichheit - Sorgfaltsanforderungen und formalisierte Verhaltensstandards - D. Die hinreichenden Bedingungen erfolgsbezogener Pflichten und Pflichtverletzungen: Tats¿liche Voraussetzungen - Der Inhalt der Pflicht - E. Strafe ohne Pflichtverletzung: Au¿rordentliche Zurechnung - Untaugliche Versuche - Dritter Teil: Die Bedeutung des Korrespondenzprinzips f¿r die Strafrechtsdogmatik: A. Sekund¿urechnung als Plus-Modell: Das Verh¿nis von Tun und Unterlassen, Vorsatz und Fahrl¿igkeit, Vollendung und Versuch - B. Tun und Unterlassen: Zustands¿erung - Der Abbruch rettender Kausalverl¿e - C. Vorsatz und Fahrl¿igkeit: Wirklichkeit und T¿rvorstellung - Qualifizierte untaugliche Versuche - Begriffliche Ann¿rung an den dolus eventualis - D. Versuch und Vollendung: Die Abgrenzung von Verantwortungsbereichen - Hypothetische Geschehensverl¿e - Literaturverzeichnis, Sachregister